27.12.2012
Mo in the Zoo and snow
Heute muss der Tag aber mal etwas aktiviger werden, sonst muss der
kleine große Mo aber mal streiken! Und zwar für mehr Erlebnis im Urlaub.
Ich muss schließlich einen Reisebericht füllen, damit meine Fans auch
anzufrieden mit mir sind.
Deswegen gehe ich jetzt auch erstmal frühstücken. Ohne ein anständiges
Futter im Bauch ist Erlebnis nämlich nicht möglich.
Mit der Bahn fahren wir dann ins Tal nach Innsbruck. Hunde müssen in der
Bahn immer einen mauligen Korb anziehen. Ich probiere mal fix den von
meinem Kumpel Grappa an. Aber ich weiß schon, warum der das Ding auch
nicht mag.
Ich hab so arg rumgezuckt, dass das Foto etwas unscharfig geworden ist.
Puh was bin ich froh, dass ich das Ding ganz schnell wieder los bin.
In der Stadt kaufen wir jetzt für Susi und Thilo die Innsbruck Card. Die
kostet für 72 Stunden für die beiden zusammen 90 Euro und dadurch sparen
wir alle ganz arg viel Geld, oder so. Ich bin wie immer umsonst dabei,
nee, ich meine gratis. Mit den Karten in den Pfoten sausen wir direkt
zur Hungerburg-Bahn.
Wahrscheinlich gibt es deswegen an der Station so viele Restaurants,
weil die Leute da hungrig sind. Thilo und ich sind das ja auch. Aber
dazu brauchen wir keine Burg. An der Hungerburg müssen wir jetzt in die
Seilbahn zur Seegrube umsteigen. Oben in 1900 Meter Höhe gibts auch
wieder was zu futtern.
Und noch etwas gibts da oben endlich mal:
Das ist ganz schön nassig an den Pfotentatzen, aber ich habe ja meine
dicken Klamotten an.
Mit der nächsten Seilbahn fahren wir zum Hafelekar. Zuerst müssen wir
aber noch an zwei Asiaten vorbei. Die stehen vor den Drehkreuzen, wo man
seine Fahrkarte drunter halten muss, und kommen nicht weiter. Vorlassen
wollen sie uns aber auch nicht. Naja, Thilo räumt sie dann mit einem
"Excuse me" beiseite, hält die Karte drunter und geht durchs
Drehkreuz. Susi macht das gleiche, und zurück bleiben zwei Asiaten, die
eben noch behauptet hatten, die Automaten wären defektig und würden bei
niemandem funktionieren. Naja, hätte uns auch gewundert, wenn die mal
etwas unfallfrei alleine hinbekommen hätten. Das Hafelekar liegt
übrigens auf 2.256 Metern und da ist es viel kältiger und auch snowiger:
In manchen Fußstapfen verschwindet der ganze Mo, so tief sinkt man ein. Aber bevor ich mir eine Pfotentatzenverkühlung hole, klettere ich lieber wieder in den Rucksack zurück. Panorama gibts hier auch. Ist zwar wegen der Wolken nicht viel, aber wenig ist immer noch besser als nix. Wenig zu futtern ist ja auch immer noch besser als..., naja, ihr wisst schon was ich sagen will.
Nachdem ich jetzt alles bestaunt habe und mir die Ohren schon fast
zugefroren sind, fahren wir wieder zurück zur Seegrube.
Vielleicht habt ihr es ja eben gelesen, hier gibts nämlich was zu
futtern.
Susi muss mich bändigen, damit ich mich nicht aufs Schnitzel stürze,
bevor Thilo es geknippst hat. Der futtert heute Gulasch. Ich glaube, er
ist krank oder so.
Nach dem futtern müssen wir aber jetzt wiki wiki machen. Wiki wiki ist
übrigens hawaiianisch und heißt schnell schnell. Und wenn einer flink
ist, dann ist es doch Eure Lieblingsreisekaterkatze! Mit der nächsten
Bahn fahren wir zur Station Alpenzoo und gehen hinein. Wegen der
Innsbruck Card ist der Eintritt nämlich gratis.
Ich komme bei einigen Kumpels vorbei:
Zwischendurch muss ich mir mal die Pfotentatzen vertreten und etwas für die Katerkatzenfitness tun. Klettern ist mein liebstes:
Nachdem ich allen Kumpels jetzt mal guten Tag gesagt habe, fahren wir mit dem Bus zurück zum Hotel und bereiten uns aufs Abendessen vor.
Schinkenmousse fein garniert
Selleriesuppe
Gekochtes Hüferlscherzerl (auf deutsch: Tafelspitz) mit Semmelkren und
Karotten
oder
Gebratenes Seelachsfilet mit Petersilienkartoffeln und Blattsalaten
oder
Gemüsecous-cous mit Zucchini
Vanillepudding mit Himbeeren