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08.09.2019

Heute muss ich früher aus dem Kuschelbettchen aufstehen. Wir fahren nach Hamburg, und haben noch nicht gepackt. Bis 11 Uhr können wir auschecken. Also gibts erstmal ein Complimentary. Die Sachen sind dann wie der Wind zusammengepackt. Susi und Thilo sind da geübt. Jetzt geht es noch in den Hotel-Shop, und da kaufen wir was für unseren kleinen Mann. Nein, dass bin nicht ich, ich bin immerhin 2,33 Meter groß!

Zuerst fahren wir zum Rewe. Hmm, komisch, ist das leer hier. Im Urlaub denken wir nie über Wochentage nach, und Sonntags ist das mit dem einkaufen etwas schwieriger. Hier haben zwar die Geschäfte teilweise auch Sonntags auf, aber erst ab Mittag. Wir sind wohl doch sehr von Merika verwöhnt, da ist es egal, wann man hinkommt, offen ist meistens. Also gibts keine weiteren Getränke, und das Leergut wird weiter durch Deutschland gegurkt.

Wir fahren nach Hamburg. Einchecken ist da ab 15 Uhr. Also vertrödeln wir etwas Zeit, und fahren über Bundesstraßen zur Gedenkstätte der Cap Arcona.

Die Fahrt lässt sich gut mit folgenden Bildern beschreiben:

Wie aus Merika gewohnt, stellen wir uns vor, dass am Ziel ein Visitor Center, und viel Gedöns um das Schiff herrscht. Wir kommen an, und fragen uns, wo es denn sein soll. Wir parken das MO-bil, und gehen mit Hilfe von Google Maps zur Gedenkstätte. Da finden wir sie auch tatsächlich. Immerhin wurde eine riesige Tafel aufgestellt, die man aus 2 km Entfernung sieht:

Visitor Center gibts auch keins. Und dabei muss Thilo so dringend austreten... Stempel und Magnete? Ach, was frag ich mich das überhaupt. Also besichtigen wir die Gedenkstätte. Laut Google verbringen die Leute hier zwischen 15 Minuten und 2 Stunden. Moment, ich zeige Euch mal das monumentale Ding:



Schade, da hätte man mehr draus machen können. Wäre irgendwie den ganzen Menschen, die bei dem Mist umgekommen sind, angemessener gewesen.

Nach 5 Minuten sind wir durch, Thilo muss eh dringend pullern, also suchen wir uns was, wo man a) ein Mittagessen bekommt, und b) austreten kann.

Wir werden fündig bei der Strandperle:

Im Nachhinein müssen wir feststellen, das es die schlimmste Restauration aller Zeiten war. Und wir haben schon viel Elend gesehen. Immerhin ist ein Klo vorhanden. Bei der endlosen Wartezeit (eine Stunde, um genau zu sein) auf unsere üppige Mahlzeit (immerhin Tomatensuppe und Potato Wedges mit Sour Cream), können wir zumindest auf die Örtlichkeiten verschwinden. Hier dudelt ein Schlagersender in brachialer Lautstärke aus der Decke. Selbst Thilo kennt die Sachen nicht, die da gespielt werden, und er hat eigentlich schon viel eigenartiges Zeugs gehört!

Nach dem Essen, was naja, ich sage mal ausbaufähig war, gehts zurück zum Auto, und Richtung Hamburg. Wieder gehts übers platte Land zur Autobahn, und dann immer weiter. Hier gibts auch eine Teststrecke für elektrische LKW. Sowas kennen wir sonst nur von Oberleitungsbussen in San Francsico, und in Solingen.

Dann gehts noch quer durch Hamburg zum Hotel. Hier ist wieder Föhrst Klahs angesagt:









Ja, hier lässts sichs aushalten. In der Executive Lounge waren wir auch schon, nach dem Abendessen gibts da noch ein bis dreizehn Getränke.

Unsere Verabredung für heute Abend hat leider abgesagt, ist kränklich, und dann macht das keinen Sinn. Also gehen Susi und Thilo zu Fuß zu einem Italiener in der Nähe und futtern was. Das Bettchen ist auch ziemlich kuschelig, morgen haben wir wieder Programm geplant. Schauen wir mal. Jetzt schauen wir noch etwas TV, und dann gehts schlummern.