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09.09.2008

Heute fahren wir nach Palm Beach. Also heißt es zeitig auschecken.
Die Fahrt führt uns erstmal nach Sanibel bzw. Captiva Island. Der Weg dorthin führt über eine Brücke. Eine tolle Brücke ist das.

Brücke nach Sanibel Island auf dem Rückweg

6 Dollar ist die toll. Aber zurück ist sie das scheinbar nicht mehr, da ist sie nämlich gratis. Wir fahren eine Weile umher und halten mal hier und mal dort. Leider ist es sehr bewölkt.
Irgendwann ist die Straße zu Ende, und wir beschließen wieder umzukehren. Jetzt fahren wir in Richtung 2350 McGregor Boulevard in Fort Myers.

Fort Myers McGregor Blvd

Hier hat Thomas Alva Edison viele Wintermonate verbracht.

Thomas Edison

 Zusammen mit seinem Freund Henry Ford:

Henry Ford

Dort ist dann auch der erste Swimming Pool von Florida zu bewundern.

Edison Winter Estates Fort Myers FL, Pool

Die Wege sind mit Muscheln bedeckt. Sieht insgesamt sehr hübsch aus. Wir haben so eine Art Walkman dabei. Überall, wo der Apparat etwas zu erzählen hat, ist ein Schild mit einer Zahl aufgestellt. Diese tippt man in das Ding ein und hört das ganze dann auf deutsch.

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL


Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Edison Winter Estates Fort Myers FL

Von einem sehr kräftigen Regenschauer werden wir natürlich auch nicht verschont, aber nach nicht mal 5 Minuten ist alles wieder vorbei.
Da wir heute noch zur Atlantikküste fahren müssen, gehen wir auch recht bald wieder Richtung Auto. Die 40 Dollar Eintritt sind zwar schon recht happig, aber dafür haben wir, wenn wir es richtig verstanden haben, von jetzt an freien Eintritt.
Die Fahrt Richtung Palm Beach ist eher langweilig. Amerikanische Highways gehen auch in Florida stundenlang gerne mal schnurgerade durch die Pampa. Und der Interstate 75 ist so ein ganz typischer Highway. Unterwegs regnet es einige Male recht heftig. Ike lässt grüßen.

Regen in Florida

Kurz vor dem Abzweig wo wir nach Norden abbiegen müssten hält unser TomTom den Mund, und wir fahren erst mal einige Meilen in Richtung Miami.
Naja, können wir wenigstens die Gunst der Stunde nutzen und tanken. Diesmal bei einer Shell. Auch das klappt. Nur fragen wir uns, warum eigentlich jede Tankstelle ihr eigens Süppchen kocht, was den Vorgang des Tankens angeht. Mal muss man hier oder dort drauf drücken, dann muss man mal eine Postleitzahl eintippen. Eigentlich ist es recht simpel und die Möglichkeit direkt an der Säule mittels Kreditkarte zu zahlen ist schon sehr gut, aber warum kann man nicht das ganze in einer einheitlichen Variante machen? Und zwar überall!

Wie dem auch sei, wir fahren jetzt nach Norden, in Boca Raton gönnt Susi sich einen Vanille-Eiskaffee bei McDonalds und weiter geht es nach Palm Beach.
Wir landen nach einiger Kurverei quer durch die Stadt an unserem Hotel.

Es ist ein Hotel älteren Baujahres. Das Bild ist leider aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit etwas benebelt.

Bradley Park Hotel in Palm Beach

Bradley Park Hotel Lobby

Der Aufzug ist eher etwas für reaktionsschnelle Menschen. Wenn man einsteigt und auf den Knopf für die entsprechende Etage drückt, fliegen die Türen sofort zu, und das Ding fährt los. Wenn man sonst nur moderne Aufzüge gewohnt ist, führt dies dazu, dass Susi meistens mit einem beherztem Sprung in die Kabine hüpft, um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Wir kommen in der 3.Etage an und gehen zu unserem Zimmer 307. Wir haben einen echten Schlüssel bekommen, und keine Scheckkarte.

Schlüssel Bradley Palm Hotel, Palm Beach, FL

Hinein ins Zimmer. Wir landen erst mal im Wohnzimmer mit gemütlicher Couch, separatem Esstisch(chen) und mehr oder weniger lärmenden Klimaanlage.
Weiter geht es durch die komplett ausgestattete Küchenzeile die sogar einen Backofen und eine Spülmaschine enthält. Rechts ist das Schlafzimmer (mit lärmender Klimaanlage), geradeaus geht es ins Bad. Die Badezimmertür geht nicht komplett auf, weil sich dahinter die Toilette befindet.
Jemand vom Hausdienst schaut noch nach, ob die Schüssel auch wirklich funktioniert, es habe da wohl eine Beanstandung gegeben. Aber dei Schüssel schüsselt, wie sie soll.
Was bedeutet, dass das Ding ungefähr halbvoll mit Wasser gefüllt ist. Was dies zu bedeuten hat, kann ich nicht nachvollziehen, aber da alle Amiboiler dies mehr oder weniger ausgeprägt machen, ist dies als normal anzusehen. Fernseher haben wir übrigens zwei. Wetterkanal ist auch vorhanden.

Morgen geht es nach Key Largo, und da ist es schon gut zu wissen, was Ike davon hält. Aber die Chancen stehen sehr gut, da mittlerweile keine Hurricane Warning mehr für die Keys besteht, und nur noch für Key West eine Tropical Storm Warning besteht. Aber da fahren wir erst am Freitag hin.
Wir beschließen trotzdem morgen früh erstmal in Key Largo anzurufen und nachzufragen, ob die Anfahrt möglich ist.

Gegenüber unseren Hotels ist ein Publix. Wir werden heute mal nicht auswärts essen gehen, sondern die Mikrowelle testen, und uns etwas tiefgefrorenes kredenzen.
Die Auswahl ist mal wieder riesig, aber nach langem hin und her finden wir etwas. Eine Tiefkühltüte nehmen wir auch direkt mit. Die hat das Format einer großen Pizzaschachtel, ist also ungefähr halb so groß wie die in Deutschland üblichen Tüten. Komischerweise steht auf der Tüte „Made in Germany“.
Auf die Frage, ob wir die Tüte schon mitgebracht haben antworten wir ehrlich wie wir sind mit einem „no“.

Ab aufs Zimmer, die Lasagne und das Hühnchen mit Reis in die Mikrowelle geworfen. Mit Salz und Pfeffer kann Susi ihr Chicken noch etwas tunen. Meine Lasagne schmeckt etwas künstlich, aber es geht.

Noch etwas Wetterkanal schauen, und dann Augen zu. Vorher schalte ich noch die Klimaanlage im Schlafzimmer aus. Die im Wohnzimmer reicht völlig aus.

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