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 07.09.2008
 

Ich habe die letzte Nacht fast komplett durchgeschlafen. Heute geht es nach Clearwater Beach. Koffer schnappen, Zimmerschlüssel abgegeben und los. Als wir auf dem Interstate 4 sind, fällt mir auf, dass wir zum einen meine Pringles, das unbenutzte Insektenschutzmittel, eine Flasche Wasser und eine Dose Cola im Kühlschrank vergessen haben.

Lustige Strommasten gibt es in der Gegend um Orlando:

Strommast am I4 auf dem Weg nach Clearwater Beach

Der geneigte Leser wird sich jetzt unschwer vorstellen können, dass von nun an vor letztmaligem Verlassen des Zimmers ein Blick in sämtliche Schubladen, Schränke und Kühlschränke stattfinden wird. Da uns Achterbahnen nicht sonderlich interessieren, fahren wir an diversen Vergnügungsparks vorbei, halten noch an einem Publix um uns mit Frühstück zu versorgen und sind recht flott in Clearwater am Beach. Da es noch reichlich früh am Tag ist, parken wir auf einem nahe gelegenen Platz und schlendern über den Steg, der ins Meer hinaus führt.

Wir beschließen, einfach mal im Hotel nachzufragen, ob ein Check-In auch schon jetzt zur späten Mittagszeit möglich ist.

Clearwater Beach

Alles kein Problem, wir bekommen ein schönes Zimmer mit Meerblick im achten Stock. das Auto parken wir unter dem Hotel. Dann steht es wenigstens nicht morgen früh schon in der knallenden Sonne. Erstmal ausspannen und die Reste der gestrigen Pizza futtern. Dann Wetterkanal schauen. Hoffentlich lässt uns Hurricane Ike in Frieden. Der tobt irgendwo kurz vor Kuba im Atlantik, und die Amis machen sich auf den Keys schon abmarschbereit. Die Vorhersagen schauen nicht so toll aus, aber wir haben noch einige Tage, bis wir da hin fahren.
Wir gehen zum Strand, wo wir unsere Schuhe ausziehen, und durchs angenehme Wasser des Golf von Mexiko zu schlendern. Wenn da nicht so viele Muschelschalenfragmente liegen würden, wäre es wahrscheinlich noch sehr viel schöner. Danach geht es wieder zurück aufs Hotelzimmer. Abkühlen. Die Hitze draußen ist schon beachtlich.

Meine Badenixe im Golf von Mexico

Wir beschließen, abends nochmal einen Spaziergang am Strand zu machen, wenn es etwas kühler ist. Und dann auch ohne Turnschuhe, sondern mit Badelatschen. Dann ist die Anwesenheit der Muscheln nämlich relativ wurscht.

Auf geht es in die nächste Runde. Der Strom ist sowieso gerade ausgefallen, da können wir auch eine Runde shoppen gehen. Anti-Insektenmittel brauchen wir schließlich wieder. Und eine zweite kurze Hose für mich könnte auch nicht schaden. Wir laufen erst mal die Promenade rauf und runter. Neues Insektenzeugs wollen wir im CVS holen, aber das geht nicht. Kein Strom und es gibt nur elektronische Kassen.
Eine kurze Hose bekommen wir aber wenigstens für mich. Susi staubt eine Baseballmütze ab. Zahlen müssen wir zwar mit Bargeld, aber davon haben wir ausreichend dabei.
Jetzt heißt es aber etwas zu futtern finden. Wir haben quer über die Straße ein Restaurant ausgemacht, wo die Preise halbwegs vernünftig sind, und die Speisekarte auch für unsere Gaumen das ein oder andere vertretbare Futter verkündet.
Wir landen schlussendlich in einer Art italienischen Bistro. Zumindest so, wie sich Amis das scheinbar vorstellen. Das Brot was wir hingestellt bekommen kommt scheinbar frisch aus dem Ofen. Dazu wird eine Art Dip gereicht, der aus Olivenöl und gehobeltem Parmesan besteht. Den Sinn davon habe ich nicht verstanden, schmeckt jedenfalls in Kombination nicht besonders aufregend. Dafür macht es hervorragende Flecken. Meine Pizza schmeckt ganz gut. Susis Salat mit Steakstreifen ist auch recht gut.

Zurück ins Hotel, der Strom ist wieder da, und wir schauen uns den Sonnenuntergang von unserem Balkon aus an. Ist wirklich toll. Hat nur 37 Jahre gedauert, damit ich sowas mal zu Gesicht bekomme. Die Sonne geht, und wir gehen auch.

Sonnenuntergang in Clearwater Beach

Nämlich zum Strand. Mittlerweile ist es schon ziemlich dunkel, aber der Weg am Meer entlang ist nicht allzu schwer zu finden. Schön warm ist es auf jeden Fall. Sowohl die Luft, als auch das Wasser. Und die Sterne funkeln auch noch. Eigentlich schade, dass es morgen schon wieder weiter geht. Schnell noch die Füße abgespült, bevor wir wieder ins Hotel gehen und dann ist der Tag eigentlich auch schon rum. Die Klimaanlage stelle ich auf 23 Grad. Dann läuft sie wenigstens nicht die ganze Zeit. Geräuscharme Klimatisierung kennen die Amis scheinbar nicht wirklich.

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