Heute geht es in die Sawgrass Mills Mall. Shoppen. Susi freut sich schon. Nach ziemlich langer Fahrt quer durch die Stadt kommen wir auf einen großen und noch recht leeren Parkplatz. Klar, ist auch erst kurz nach 9 Uhr morgens. Trotzdem brennt die Sonne schon wieder unbarmherzig vom Himmel herunter.
Wir kommen an Läden wie Gucci und Boss vorbei, die aber noch alle
geschlossen haben. Aber da diese sowieso nicht das führen, was uns großartig
interessieren würde, geht es also schnell noch um die Ecke, und rein in den
großen Kühlschrank, andere nennen es Mall.
Drinnen sind wir etwas konsterniert, da es eigentlich nicht sonderlich groß
aussieht. Selbst das Isenburg-Zentrum scheint größer zu sein.
Später werden wir eines besseren belehrt, und finden nur noch durch studieren
der Lagepläne zurück zum passenden Ausgang.
Das Mittagessen, so stelle ich fest, scheint gesichert zu sein, da es einige Food-Plazas gibt, wo das kulinarische Herz mehr oder weniger Befriedigung erfahren kann.
Aber jetzt wird geshoppt. Schön das es Kreditkarten gibt. Die Tütenmenge steigt stetig, sodass wir erstmal einen Zwischenstopp am Auto einlegen, und dort die Einkäufe in den Kofferraum packen.
Essen gibt es auch, und zwar ein leckeres Chicken Teriyaki. Frisch vom Meister persönlich vor unseren Augen aufgebraten. Lecker!
Weiter geht es dann mit dem shoppen. Susi bekommt endlich ein Ed Hardy
T-Shirt, welches wir für rund 40% des deutschen Preises bekommen. Ist
trotzdem noch ziemlich teuer für ein popeliges T-Shirt.
Ich gönne mir auch ein Shirt, allerdings ohne dass Ed Hardy drauf steht. Kostet
dann direkt nur noch ein viertel vom echten Ed. Aber sieht natürlich auch
nicht ganz so toll aus.
Auf dem Rückweg fahren wir wie üblich an einem Publix vorbei und schauen, was wir als Mittagessen mitnehmen könnten. Ein paar Frankfurter Würstchen (die aber geschmacklich nicht viel damit gemeinsam haben) und Baguette Brötchen wären prima, und wir werden sogar fündig. Dazu noch ein Glas Senf, der aber eher an einen Kunstharzlack erinnert, wie wir später feststellen kwerden, glücklicherweise aber nicht so schmeckt.
Nachmittags geht es an den Pool.
Dieser ist in der fünften Etage, wo sich auch der Spa-Bereich befindet. Wir haben das ganze Areal für uns alleine und planschen, was das Zeug hält. Dabei stellen wir fest, ich bin obenrum zu kurz! Zumindest kann ich nicht auf der untersten Stufe sitzen und noch den Mund oberhalb der Wasserlinie halten.
Abends gehen wir spazieren, und als wir zurück kommen, klopft es auch schon
wieder an der Tür und das Zimmermädchen kommt, um die Betten für die Nacht
vorzubereiten.
Ich finde das zwar sehr praktisch, komme mir aber schon reichlich doof dabei
vor, dass mir diese drei simplen Handgriffe auch noch abgenommen werden.
Handtücher werden dabei selbstverständlich zum zweiten Mal am heutigen Tage
gewechselt, und auch die Papierkörbe werden erneut geleert.