Und wir wollen heute zum John Pennekamp
State Park. Und das zum Zwecke einer Glasbodenboot-Tour.
Also fahren wir dorthin. Den üblichen Eintritt zahlen wir an der Einfahrt, und
parken auf dem
nahezu leeren Parkplatz. Gut, wir sind recht früh hier. Aber wir wollen auch anständige Plätze bekommen und
die Tour geht nur zweimal am Tag.
Aber leider fallen die Fahrten heute aus. Ike ist
Schuld. Das tröstet uns jetzt aber nur sehr bedingt. Aber wenigstens sparen
wir uns damit den Versuch, ob Susis Magen auch seefest ist. Ein Hinweis am Eingang hätte uns
allerdings den Eintritt ersparen können.
Auf dem Rückweg zum Auto sehen wir ein Eichhörnchen, das über den Parkplatz
saust und direkt neben unserem Auto sitzen bleibt.
Diese Hörnchen hier sehen anders aus als bei in Deutschland. Viel weniger braun, dafür mehr schwarze Haare im Fell. Putzig sehen sie aber immer aus. Wir machen noch ein paar Fotos von Puschel und ab gehts.
Was macht man nun mit einem Tag, den man eigentlich ganz anders geplant
hat?
Wir beschließen, ein paar Meilen Richtung Süden zu fahren und zu schauen,
was sich da so anbietet.
Dabei kommen wir am Diving Museum vorbei. Das macht aber erst um 10 Uhr auf. Es
ist aber erst 9.30 Uhr. Also weiterfahren. Das Hurricane Denkmal sehen wir
dann mal kurz an:
Und fahren wieder zurück Richtung Diving Museum. Auf der Fahrt haben wir immer noch den Eindruck, dass die Leute viel zu viel Trara um die ach so tolle Fahrt nach Key West machen. Hier sieht es nicht mehr aus wie im Industriegebiet von Wanne-Eickel, sondern jetzt sind wir in einem Industriegebiet in Langweilshausen.
Das Diving Museum öffnet, und wir gehen hinein. Wir haben noch einen Coupon
der uns jeweils zwei Dollar weniger Eintritt beschert.
Wir sind allein und schauen uns erstmal einen kurzen Film an.
Interessante Helme und allerlei Tauchzeugs gibts hier zu sehen.
Wie man früher getaucht ist, ist schon wahrlich abenteuerlich.
Es reißt einen nicht vom Hocker, aber gänzlich uninteressant ist es auch nicht. Irgendwie hat die Ausstellung etwas. Und vor allem sind wir ganz alleine im Museum und können alles in aller Ruhe anschauen. Wir wissen jetzt was „SCUBA“ bedeutet, Mark V kennen wir, Iron Mike und Iron Duke sind auch unsere Freunde geworden.
Mittagessen gibt es bei McDonalds. Hinterher noch einen Kaffee bei Starbucks. Wir machen noch dies und das und recherchieren dann im Internet, was wir heute Abend essen könnten. Alles, nur kein Fast Food. Auch Burger will ich nicht mehr. Und Ceasars Salad brauche ich heute auch nicht mehr wirklich. Bei Tripadvisor werden wir fündig. Num-Thai heißt das Restaurant, und ist nur ein paar Meilen nördlich von unserem Hotel.
Da fahren wir dann hin. Endlich gibts etwas anständiges zwischen die Zähne. Und das auch noch zu äußerst fairen Preisen. Absolut empfehlenswert.
Wenn
wir jemals wieder in der Gegend sein werden und der Laden
dann noch existiert,
wissen wir, was wir machen werden, lautete die abschließende Bewertung.
Und unsere Messlatte was Thaiküche angeht, ist sehr schwer zu überspringen.
Heute Abend gehen wir gut gesättigt (Grund
1, Grund 2,
Grund 3) ins Bett.
Key West ist auch wieder
problemlos zu erreichen.
Eigentlich war der Tag dann doch besser, als wir
zuerst gedacht hatten.