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21.03.2016
 

Heute morgen ist es ziemlich frischig draußen. Mona streckt die Schnute kurz zur Tür raus, und will sich wieder ein Winterfell zulegen.
Es sind nur 18 Grad. Das ist Winter. Zumindest, wenn man Floridianer ist. Mindestens zieht man dann aber lange Sachen an.
Thilo merkt das wieder mal erst, als er schon quer über den Parkplatz stapft. Wenn er hungrig ist, ist ihm alles egal. Windig ist es auch ziemlich. Das macht die Eistemperaturen nicht gerade erträglicher. Aber immerhin wird das Fell mal ordentlich durchgepustet.

Beim Frühstück ist mal wieder Touristenchaos angesagt. Einige sind sogar zu doof, die Tür aufzumachen. Ist aber auch schwieirg, an so einem Türgriff zu drehen... Thilo sagt, dass man hier wieder einmal sehr gut den stetig sinkenden IQ der Menschheit wahrnehmen kann. Das die Geschichte aber dermaßen am abstürzen ist, hätte ich dann doch nicht gedacht.

Jetzt wird fix alles eingepackt, und ab geht es auf den Highway 41. Gestern Abend und in der Nacht hat es noch mal ordentlich geregnet.

Unser erster Stop ist heute am Oasis Visitor Center vom Big Cypress National Preserve. Brrr, es ist immer noch eisig im Wind. Mehr als 65 Fahrenheiter sind es nicht. Es hilft alles nix, Thilo tritt jetzt zum Triathlon an. 3 Stempel finden den Weg in das National Park Sammelbuch, ein Magnet findet den Weg in Susis Tasche, und Thilo findet den Weg zum Klo. Eine Karte vom Park nehmen wir auch noch mit. Susi und Thilo ziehen jetzt erstmal die Kapuzenpullis an. Ohne ist das heute nicht auszuhalten.

Der nächste Stop ist am Kirby Storter Roadside Park. Hier gibt es einen Boardwalk. Also so ne Art längliche Veranda in die Pampa.



Hier gibt es lustige Pflanzen. Die klammern sich an einen Baum und blühen vor sich hin.





Weiter geht es auf dem Weg.







In der Sonne geht es, wenn man windgeschützt ist, jedenfalls. Ein paar Flatterkumpels sind hier auch unterwegs.

Hier ist es so windig, dass die Vögel immer ganz wüst nach links und rechts gepustet werden. Hoffentlich wird denen nicht plümerant.

Jetzt geht es aber weiter zum nächsten Parkplatz. Das ist der H.P. Williams Roadside Park. Da gibt es immer jede Menge Gators.
Naja, heute gibt es keine. Nicht einen. Die hat der Regen und die kühligen Temperaturen bestimmt in den warmen Süden vertrieben.

Am nächsten Halt am Big Cypress Swamp Welcome Center soll es Manatees zu sehen geben. Naja, heute gibt es keine. Dafür ist aber der Kollege hier am Start. Der muss wahrscheinlich den heimischen Swamp bewachen, während die bucklige Verwandtschaft auf Frühjahrsurlaub in die Karibik paddelt.

Außerdem gibt es im Visitor Center noch einen Stempel fürs Sammelbuch. Weiter geht es dann aber auf der Straße.
Wenigstens das kleinste Postamt der Merikaner steht noch da, wo es stehen soll, und ist nicht heute ausnahmsweise mal nicht zu sehen.

Heute ist ein ziemlich mühsamer Tag. Nix klappt. Nix gibt es zu sehen. Keine Gators. Auch nicht in den Kanälen direkt am Highway. Und die gibt es da sonst immer im Dutzend billiger zu sehen. Vögel gibt es auch keine. Naja, bei dem Wind würde ich auch nicht aus dem warmen Nest steigen, wenn ich nicht Urlaub mit meinen Reisebezahlern machen müsste.

Wo wir eh in der Nähe sind, fahren wir noch zum Golf Coast Visitor Center vom Everglades National Park. Thilo macht hier nur Duathlon. Magnet haben wir ja schon einen zuhause am Kühlschrank. Einen dümpelnden Kumpel sehen wir noch.

Aber das ist auch schon alles. Jetzt hilft nur noch eins, um die Stimmung aufzuhellen. Shoppen in den Miromar Outlets.
Thilo ist jetzt komplett neu eingekleidet. Und alles viel günstiglicher, als zuhause. Susi stockt ihren Kleiderschrank auch noch etwas auf.
Nur Mona und ich sind genügsam. In Fort Myers Beach übernachten wir heute, und fahren nochmal zurück in die Stadt ins Outback.
Ich wusste, dass heute noch mein Tag sein würde. Ein 12 unziges medium-rare Fleischstück und eine bloomige Onion verdrücke ich fast wie nix und schiebe Thilo dann die Rechnung hin.

Mit einer abendlichen Stimmung verabschieden wir uns für heute und machen den Fernseher an, und schauen uns das Merikanische Let´s Dance an. Mal schauen, ob die auch einen Bernhard Brink haben.


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