HomeBerichteÜber unsLinksImpressum

Tag 1Tag 2Tag 3Tag 4Tag 5Tag 6Tag 7
Tag 8Tag 9Tag 10Tag 11Tag 12Tag 13Tag 14

 <- Zurück                                                                                             Vor ->

16.03.2016
 

Heute fahren wir weg aus Daytona Beach. Aber weil wir ja nicht wissen, was wir tun, lassen wir uns erstmal etwas Zeit. Haben ja einen Urlaub. Und das Complimentary wartet auch auf uns, wenn wir etwas spätiger aufstehen. Zusammenpacken muss Thilo auch noch alles. Um 9.30 Uhr machen wir uns dann auf den Weg nach Belleview. Das ist knapp 2 Stunden Fahrzeit mit der M Force One entfernt. Wir wollen in ein Museum. Eins für die Fachleute des A nach B Fahrens. Und zwar für die Sorte, wo es heißt "Wer bremst, verliert". Das ist meine Welt. Geht doch nix über eine fixige Art der Fortbewegung.



Wir schauen uns das Don Garlit Museum of Drag Racing an. Der Don ist nämlich ein ziemlich anberühmter A nach B Fahrer.
Als ADAC Mitglied gibt es 10% Rabatt. Macht also 18 Dollar pro Mensch. Flinkige Katerkatzen mitsamt Anhang sind wie immer gratis.

Zuerst geht man in die Halle mit den antiken Autos. Dicht gedrängt stehen hier nicht nur Autos, sondern auch alle andere Art von alten Klamotten rum.













In der anderen Halle steht dann alles, was flott, und sehr flott für A nach B-Touren gedacht ist. Der nächste schafft 402 Meter aus dem Stand in 6,2 Sekunden. Wenn man also mal schnell zum Kiosk fahren möchte... Man schießt dann allerdings mit 230 Meilen pro Stunde dran vorbei. Das sind 336 km/h.
Man sollte also etwas Bremsweg einplanen.



Zum einkaufen ist das Auto allerdings weniger geeignet.

Manchmal sitzt man auch hinter dem Motor. Das hat den Vorteil, dass man sieht, wenn einem die Kiste um die Ohren fliegt. Dafür sieht man kaum, wohin man fährt. Aber geht ja eh nur geradeaus.

Einen Föhn auf Rädern gibt es auch. Braucht auch so 6 Sekunden für 402 Meter. Da man aber vor dem Föhn sitzt, wird das Fell wohl kaum vernünftig trocknen.



Die Pakete am Ende sind übrigens keine Weihnachtsgeschenke. Da kommt nur ein Fallschirm raus. Zum Bremsen. Damit man nicht zu weit an der Tankstelle vorbeifährt.

Die Heckspoiler haben übrigens recht eindrucksvolle Abmessungen:

Da wird jeder Manta Fahrer aus den 90er Jahren neidisch. Der hier ist aber extra dafür, dass man sich nicht so fühlt, als wie wennse fliechst.

Es gibt auch Autos, wo man als Katerkatze meint, dass die eine Rückbank haben. Haben sie aber nicht. Der hier hat immerhin noch Türen und Lampen und so. Ist ein eher langsames Auto. Braucht wahrscheinlich so um die 7 Sekunden für 402 Meter. Also eher was für den gemütlichen A nach B-Fahrer.

Motorhauben sind völlig überbewertet:

Dächer sind auch überbewertet. Sieht zwar dämlich aus, aber dafür isses schnell. Jeder setzt seine Prioritäten, wie er mag.

Funny wird es jetzt:

Mit Sieb, damit keine Zuschauer durch die Turbine fliegen. Gibt immer so hässliche Flecken auf dem Rennanzug.

Es nimmt kein Ende an A nach B Fahrzeugen:



Man beachte die hübsch verpackten Vorderräder:

Mitunter ist die Sitzposition nicht sonderlich ergonomisch. Aber was solls, zur Tankstelle sinds ja nur 5 oder 6 Sekunden Fahrt:

Manchmal reicht ein V8 nicht. Dann nimmt man eben zwei:

Die bis hierhin gezeigten sind übrigens die langsameren Autos. Die fahren nach 402 Metern nur so 260 Meilen pro Stunde. Also etwa 420 km/h.
Wenn es schneller gehen soll, baut man sowas ein:

Das sind dann 8.000 PS und reicht für 4 Sekunden bis zur Tankstelle und 480 km/h. Alles aus dem Stand nach 402 Metern.
Alles nur A nach B. Reine Vernunftsautos.

Mit dem Moped geht das übrigens auch recht zügig zur Tankstelle. Man muss sich nur gut festhalten. Und parken ist damit auch einfacher, als mit den anderen Autos.

Leider stehen die Autos so dicht zusammen, dass die Fotos nicht so schönig werden. Etwas mehr Licht wäre auch toll gewesen. Aber Thilo sagt immer, ich soll nicht so anspruchsvöllig sein.

Als nächstes lasse ich Mona und mich jetzt von B nach C fahren. Ab ins Grüne. Der Rainbow Springs State Park wartet auf uns. Parken kostet nix. Den Park kann man nur zu Fuß besuchen. Föhrst Klahs Katerkatzen und Lämmchen werden natürlich getragen. Menschen kosten 2 Dollar pro Nase Eintritt.
Man hat zwei Möglichkeiten. Rechts laufen, da kann man plantschen. Links geht es zu ein paar Wasserfällen und so.



Früher war das hier mal so eine Art Vergnügungspark, und es gab einen kleinen Zoo. Die Reste gibt es noch. Kumpels sind aber keine mehr drin zu finden.

Einen Butterfly Garden gibt es auch. Ich weiß zwar nicht so genau, wie Butterfliegen aussehen, aber Thilo sagt, dass er auch keine sieht. Komischer Butterfliegen Garten ist das hier. Dafür erspähe ich aber einen rotigen Vogel.

Einen weiteren Wasserfall hätte ich dann jetzt auch noch im Angebot.

Leider sieht man auf den Fotos nicht, wie gemütlich es hier ist. Überall hört man Vögelchen zwitschern und man kann gemütlich durch den Wald spazieren getragen werden.

Spazieren getragen werden ist anstrengend. Deswegen genießen wir erstmal gestützt von Susi die Aussicht.

Aber jetzt ist wirklich mal Pause angesagt. Bei 90 Fahrenheitern muss man auch mal langsam machen.

Einen letzten Blick nehmen wir jetzt noch auf die Landschaft, und lassen uns zur M Force One tragen.

Bei Starbucks bekommen Mona und ich noch ein kühliges Getränk. Jawa Tschipp Frappetschinoh! Susi und Thilo dürfen unsere Becher aber dann austrinken. Jetzt aber ab ins Best Western. In Daytona waren wir in einem Best Western Plus. Den Unterschied finde ich ziemlich schnellig raus.
Im Best Western geht die Uhr richtig. Im Best Western Plus, geht die Uhr eine Stunde nach.

Abendessen gibt es bei Outback. Da gibts im Moment Fleisch im Angebot. Und bevor es schlecht wird, helfen Thilo und ich dabei, dass es nicht schlecht wird. Eine Bloomin Onion gönnen wir uns auch noch, und denken dabei an unser schönes Abendessen mit Bert und Ramona in St.George, letzten September.

 <- Zurück                                                                                             Vor ->

Datenschutz