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29.07.2010
The real Grand Canyon
 

Waimea Canyon Lookout Schild   Hanapepe Swinging Bridge Schild   Kalalau Lookout Schild


Um 5 Uhr ist die Nacht vorbei. Thilo hat mich geweckt. Als Katerkatze würde ihm das nicht passieren, dass er so früh so wach ist. Aber wenigstens tut er was vernünftiges und tippt Reisebericht auf meiner Homepage.
Muss ich aber nachher noch schauen, ob er das auch vernünftig gemacht hat, oder ob ich wieder schimpfen muss.
Susi kurbelt das Fenster von Willy runter und fährt aus der Parklücke. Zukünftig weiß sie, dass es, wenn es nachts geregnet hat, bei einem Willy ratsamer ist, erst das Wasser, was sich auf dem Dach gesammelt hat, zu entfernen, oder aber wenigstens die ersten paar Meter ohne offenes Fenster zu fahren. Naja, irgendwann trocknet das schon wieder... Was ein Glück das ich hinten sitze. Auf Katzenwäsche hab ich ja mal gar keine Lust! Ich schaue stattdessen lieber mal wohin die Fahrt geht:

Mo auf Ausguckposition

Wie gestern sausen wir fix zu Starbucks, damit Susi einen Kaffee bekommt, dann geht es ins Foodland, wo es Schinken-Käse-Dinger gibt. Für uns Jungs gibt es eine Schachtel Chips und zwei Schoko Croissants. Dann fahren wir nochmal zurück zum Hotel und holen Thilos Kreditkarte. Die hatte er gestern auf den Nachmittagsausflug an den Strand mitgenommen und sie hinterher nicht ins Portmodingsbums zurück gesteckt.
Susi saust fix aufs Zimmer und wir Jungs (also eigentlich Thilo) bereiten das Frühstück im Auto vor. Die Schinkendinger sind ruckzuck verputzt und schon geht es los auf den Highway 56 nach Süden. Susi nimmt die falsche Abfahrt und wir fahren am Flughafen vorbei, dann über den Highway 58 und dann auf den Highway 50 Richtung Waimea. Es ist sehr bewölkt heute morgen, aber ich setze mich nach vorne auf den Haltegriff und schaue raus. In Hanapepe fahren wir in die Altstadt und schauen uns die Swinging Bridge an.

Hanapepe Swinging Bridge

Das ist so eine Brücke, die wo wackelt, wenn einer Spaß macht und von links nach rechts wippt.
Ob Thilos Bilder und Filme da was werden? Susi wird zum Dank für das Gewackel dann noch von einem Viechzeug gestochen und jault rum.
Aber nach ein paar Stunden, sieht man von dem Stich nix mehr.
In Waimea biegen wir auf den Highway 550 ab und fahren den Berg hoch. Puh, gut, dass Willy so stark ist und uns alle 5 hinauf schleppt. Ein klein wenig scheppern und knacken tut er ja schon.
Wir halten an ganz arg vieligen View Points, wie man auf Merikanisch sagt. Sieht alles ganz arg toll aus und die Kameras glühen wieder mal.
Dann halten wir noch hier und wandern los:

Iliau Nature Loop Schild

Also eigentlich wandern Susi und Thilo, wir Jungs müssen ja unseren Jetlag pflegen und schlummern ein wenig vor uns hin.
Den Schlummerschlaf unterbrechen wir, und posieren mal kurz für ein Bild.

Mo, Luca und Peter posieren am Rand des Iliau Nature Loop, Kaua´i

Nach 20 ziemlich öden Minuten sind wir wieder am Auto und bevor es weiter zum Waimea Canyon Overlook geht, mache ich noch ein paar Turnübungen, um wieder wachig zu werden:

Artisten Mo

Am Overluck angekommen, kann man den Canyon looken. Schön sieht das aus. Viiiieeeel schöniger als der Grrand Canyon in Arizona!
Thilo hat mal wieder Mist beim fotofizieren gemacht, deswegen ist das Bild etwas zu hellig geworden.



Waimea Canyon

Weiter geht es jetzt zum Koke´e State Park, wo wir schlussendlich am Kalalau View Point landen:

Na Pali Coast, Kaua´i

Die Straße dort hin ist, naja, sagen wir es mal so: Gut das wir einen holpergewohnten Willy haben, ein Schlagloch reiht sich ans nächste.
Noch ein paar Meter weiter und wir sind in 5148 ft / 1570 Meter Höhe in der Nähe vom Wai´Ale´Ale. Der Punkt, wo es am meisten regnet auf diesem Planeten. Nämlich über 12 Meter Regen pro Quadratmeter pro Jahr. Kann uns egal sein, heute scheint hier die Sonne, und wir hiken auf dem Pihea Trail los.
Es ist eine ganz schöne Kletterei, aber durch den Wind lässt es sich gut wandern. Bergab geht es ja sowieso von alleine. Berghoch... naja, wir Jungs werden ja getragen, da kann uns das egal sein.

Pihea Trail

Pihea Trail

Pihea Trail

Zwischendurch machen wir mal Pause und genießen das Panorama. Ihr müsst mit Thilo vorlieb nehmen:

Thilo macht Pause auf dem Pihea Trail, Kaua´i

Ein Kumpel begenet uns auch, aber bevor ich ihn fragen kann, wo es hier ein Schnitzel gibt, ist er auch schon wieder verschwunden.

Pihea Trail

Es gibt tolle Sichten auf die Na-Pali Coast Da kommt man sonst nämlich nicht hin, weil es dort keine Straßen gibt.
Filme wie Jurassic Park sind da unten gedreht worden. Als dicke dunkle Regenwolken direkt auf uns zu kommen, drehen wir dann aber doch um und klettern die steilen Anstiege wieder hinauf. Schön war es auf jeden Fall und wir haben alle noch viel schönere Blicke auf die Landschaft nehmen können, als es die normalen Touristen so tun, die nur von Wiejuh Peunnt zu Wiejuh Peunt hetzen.
Die Fahrt hinab ins Tal geht wie nix und Willy dankt es uns mit nahezu keinem Benzinhunger.
Am Russian Fort Elizabeth halten wir auch noch an, aber außer ein paar ollen Steinen ist da nichts mehr zu sehen.

Russian Fort Elizabeth, Kaua´i

Die Fahrt über die Highways 50 und 56 geht flott und bevor wir im Hotel ankommen, tanken wir noch bei unserer Lieblingstankstellenkette. Conoco-Philips. Hier heißt der Laden "76". Aber Willy bekommt nach Eingabe eines ZIP Codes (Thilo fällt dabei spontan 90210 ein) leckeren Saft. 10 Gallonen (also fast 38 Liter) für 35 Dollar. Rechnet es selber aus und werdet neidisch. Unterwegs entdecken wir auch noch, wie sich der Allradantrieb von Willy einschalten lässt. Falls wir in den Polihale State Park fahren wollen, werden wir den nämlich vielleicht brauchen.

Zum Tagesabschluss fahren wir jetzt nochmal zum Opaeka´a Fall und biegen direkt dahinter nach links zum Kamokila Hawaiian Village ab.
Für 5 Dollar pro Person (Kuschelkumpels haben wie immer freien Eintritt) können wir eine Selfguided-Tour durchs Dorf machen. Hier ist ein altes hawaiianisches Dorf wieder aufgebaut worden.

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Hawaiian Village

Nach 20 Minuten haben wir jedoch alles gesehen und machen uns auf den Rückweg.
Im Hotel machen wir etwas Siesta. Susi und Thilo gehen nochmal an den Strand und erzählen von Krebsen und so anderem Krabbelgetier. Brrr, gut das ich auf dem Zimmer geblieben bin.

Krebse am Strand von Kaua´i

Krebse am Strand von Kaua´i

Zum Abendessen gibt es Nudeln aus der Dose. Gar nicht mal so unlecker für amerikanische Verhältnisse.
Dann muss Thilo noch Installateur spielen. Nein, er muss das verstopfte Klo wieder durchgängig machen. Wer der Verursacher ist, lässt sich nicht ergründen. Susi erklärt sich dazu bereit, einen Pömpel bei der Rezeption zu holen. Was auch immer Pömpel auf Merikanisch heißt... Die scheinen das Problem jedenfalls dort zu kennen, denn bevor sie Einzelheiten erzählen muss, hat sie den "Plunger" schon in den Fingern. Thilo pömpelt wie ein Wilder und jetzt geht die Schüssel wieder.
So, das war es für heute, ich muss jetzt ins Bettchen. Morgen steht ja wieder Programm auf dem Programm!

Gefahrene Strecke:  112 mls / 180 km
Wetter: Morgens 80°F / 27°C am Morgen, nachts hat es geregnet, 89°F / 32°C am Nachmittag, gegen Abend Wolken und deutlich angenehmere Luft und ein paar wenige Regentropfen

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