11.08.2010
Wüste Winde und steile Klippen
Heute ist ein guter Tag! Wir haben bis nach 8 Uhr
geschlummert.
Frühstück gibt es wie jeden Tag, Kaffee und Toast. So langsam bekommen wir
auch den Toaster in den Griff und er produziert nicht ganz so arg
verkokeltes Brot.
Luca wird heute mit auf die Tour gehen. Mir ist immer noch von den vielen
Kurven gestern ganz schwindelig. Außerdem
haben wir ja schon einiges gesehen und da können wir heute mal
Entspannungstag machen.
Die drei packen also den Rucksack, noch nicht mal die Eiskiste nehmen sie mit.
Dann gehen sie zum Auto. Peter und ich haben es uns gerade vor dem Fernseher
bequem gemacht und Cola und Chips zurecht gestellt, da kommt Susi wieder ins
Zimmer.
Thilo hat gestern den Parkschein in die Hosentasche gesteckt, damit er ihn
auch direkt griffbereit hat.
Aber da er heute eine andere Hose angezogen hat, ist der Parkschein nicht in
seiner Hosentasche.
Also eigentlich ja schon, nur ist die Hose nicht am Thilo. Und deswegen muss
Susi sausen.
Ab jetzt muss aber Luca schreiben.
Mo hat gesagt, ich muss hier tippseln. Mit meiner dicken Nase ist das gar
nicht so einfach, ich treffe ja meistens auf Anhieb immer nur die falschen
Tasten. Aber Thilo hilft mir.
Wir fahren aus dem Parkhaus und geben an der Schranke den Parkschein ab,
dann biegen wir links ab und fahren parallel zum Highway 30 nach Norden.
Hier stehen hübschige Häuser und ein Golfplatz ist auch da.
Das Ritz-Carlton finden wir auch. Kurz darauf fahren wir auf den Highway 30
und biegen links ab.
Die Fahrt geht immer an der Küste entlang. Ich nehme meine
Beobachtungsposition ein, damit mir nichts entgeht:
Hui ist das hier windig! Ich muss
mich im Rucksack ganz arg festkrallen. Meistens bleibe ich aber im Auto auf
der Ausguckposition sitzen und schaue raus. Ist auch viel praktischer, weil
ich dann gleichzeitig Kekse knuspern kann!
Wir fahren an der Napili Bay, der Kapalua Bay und dem D.T. Fleming Beach
Park vorbei. Auch der Honolua Bay sagen wir hallo.
Das sieht hier so aus:
Von der anderen Seite schaut es so aus:
Etwas weiter dann so:
Dann kommt man hier hin:
Und das kann man auch anschauen:
Immer weiter geht die Fahrt an der Küste vorbei. Die Küste ist hier auch ganz arg steilig und man muss aufpassen, nicht abzuschmieren. Wir fahren durch Honolua und immer weiter bis zur Honokuau Bay. In Kahakuloa schließlich drehen wir aber wieder um und fahren zurück. Schnell noch ein Foto machen:
Ab hier führt die
Straße ins Landesinnere und hier kann man nur doofige Felder sehen. Darauf
haben wir keine Lust. Und hungrig sind wir sowieso schon alle.
Auf
der Rückfahrt halten wir aber trotzdem noch ziemlich oft und fahren dann
aber am Hotel vorbei, weiter bis nach Lahaina. Hier gehen wir ins Hard Rock
Cafe. Wir sitzen direkt am Fenster und können raus schauen. Uns werden
ständig die Servietten vom Tisch gepustet, so windig ist es hier. Aber
wenigstens werde ich nicht schwitzig unter dem Fell. Ist zwar das
Sommerfell, aber Fell ist eben doch Fell.
Wir bekommen wieder mal Caesars Salate. Susi einen mit Beef Fajita und Thilo
mit gegrilltem Hühnchen und gebratenem Speck drauf. Ich bekomme beides. Ich
futtere ja immer einfach bei den beiden mit.
Zum Nachtisch gibt es noch für uns Chocolate Mousse. Susi hatte sich einen
Smoothie bestellt, und bekommt gleich im Shop dann noch ein
schöniges Glas. Da steht dann drauf, wo sie das getrunken hat. Nämlich im
Hard Rock Cafe Maui. Bin mal gespannt, ob wir das Glas unfallfrei nach
Deutschland transportieren können.
Nach dem futtern gehen wir direkt in den Shop und kaufen T-Shirts.
Für uns Jungs gibt es nix zum anziehen. Mo und ich haben ja tolles Fell und
Peter hat seine grün-weiß gestreifte Superhose, die zieht er sowieso nicht
freiwillig aus!
Auf dem Rückweg fahren wir jetzt, wie eigentlich immer, bei Safeway vorbei,
und holen eine Flasche stilles Wasser.
Die brauchen wir für unser Abendessen. Das Leitungswasser ist hier so arg
chlorig, dass die Nudeln immer in Flaschenwasser gekocht werden. Sonst sind
das ja Chlornudeln mit Tomatensoße, und das mögen wir Jungs überhaupt nicht!
Um 15.30 Uhr sind wir wieder im Hotelzimmer und Susi und Thilo machen sich
beachfein.
Ab hier kann Mo jetzt wieder schreiben. Meine Bärennase ist schon ganz
wundig vom vielen tippen.
So,
hier tippt wieder Mo!
Hmm, ich glaube, ich bleibe direkt hier auf dem Zimmer. Erst mal muss ich ja
hören, was Luca so erlebt hat.
Susi und Thilo sagen mir, dass sie mich nachholen, wenn ich doch an den
Beach kann.
Um 17 Uhr kommen die beiden wieder. Der Beach war ziemlich voll. Hab ich
doch direkt gesagt!
Sie haben dann auf der Wiese noch ein paar Liegen gefunden, aber da war es
so windig, dass wir Jungs sowieso weggepustet worden wären.
Zwischendurch sind immer wieder ein paar Regentropfen vom Himmel gefallen,
aber die Sonne scheint einfach weiter. Schnell kocht Susi einen Kaffeetee, und
bald ist es ja auch schon Zeit fürs Abendessen.
Thilo bastelt zwischendurch noch wie jeden Tag seine Panoramas zusammen,
und der Reisebericht ist auch schon fast fertig. Aber jetzt muss Thilo erst
mal Abendessen kochen.
Und nach dem Essen müssen wir uns dann überlegen, was wir morgen machen.
Naja, den beiden wird schon was einfallen.
Gefahrene Strecke: 49 mls / 79 km
Wetter: Morgens 79°F / 27°C, Nachmittags
91°F / 32°C, Abends 75°F / 24°C