01.09.2013
Jeden Morgen das gleiche. Ich komme mir langsam fast so vor, als ob ich ein Murmeltier bin, und keine Katerkatze. Grüßen tue ich schließlich auch jeden Tag. Die deutsche Lärm- und Chaostruppe ist scheinbar endlich weiter gereist. Heute konnte man sogar den lärmenden Fernseher in der Ecke hören. Bevor es losgeht, müssen wir aber erstmal mit ner ganzen Menge Leuten skypen. Aber jetzt gehts los. Wir fahren zur Johnson Canyon Road und kommen an ein paar Trümmerhütten vorbei. Armes Eselchen, hoffentlich bleibt ihm das wenigstens erspart. Das ist noch nicht mal mehr fifth class. Vielleicht haben wir sogar das olle Movieset gefunden:
Die Fahrt über diese Straße ist zuerst ziemlich langweilig. Irgendwann wird der Canyon etwas enger und schöniger.
Noch ein paar Meter weiter von hier, hört das asphaltige auf und man kann geradeaus weiter in den Canyon fahren und hinterher wieder auf den Highway 89 nördlich von Kanab fahren. Nach rechts gehts auf die:
Auf die biegen wir jetzt mal ab und schauen mal, wie es so ist. Am Anfang ist sie noch ganz trocken, aber wird immer matscheliger. Also drehen wir Ugo wieder um, und fahren zurück. An den Spuren kann man erkennen, dass wir nicht die ersten sind, die das machen. Hinter uns lauert übrigens das hier:
Das muss also auch aufs nächste mal verschoben werden. Wir versuchen unser
Glück heute lieber mal etwas nördlicher. Auf dem Hwy 12 gibts den Red Canyon. Da sind wir 2009 immer nur durch gefahren. Heute schauen wir ihn uns
mal etwas genauer an. Wolken gibt es hier zwar auch, aber nicht ganz so
vielige, wie bei Kanab. Am Visitor Center gibts das übliche Programm.
Magnet, Stempel, Klo. Dann lasse ich mich und Mona ein klein wenig hiken.
Zuerst lasse ich uns über den Hoodoo Trail tragen und dann gehts auf den Pink
Ledges Trail. So sieht es da aus:
Mona entdeckt eine neue Sportart für sich, welches auch - neben futtern und schlummerkuscheln - meine Lieblingsbeschäftigung ist. Das Freeclimbing:
Nach der Anstrengung muss man sich erstmal ausruhen:
Dabei sehen wir ein lustiges Stein-Männchen:
Ich lasse Mona und mich durch den Wash hiken:
Und dann ist es Zeit für eine anspruchsvollere Freeclimbing Einlage:
Ich komme kaum nach, so flink ist Mona mittlerweile. Thilo rettet uns aus
der Bergnot und setzt uns wieder in den Rucksack.
Weiter gehts zu einer Trümmerhütte. Eine Cabin ist das. War wohl früher
mal so ein Beobachtungshaus oder so. Ich hoffe, dass Eselchen auch so eine
Unterkunft erspart bleibt. Von Außen gehts ja noch:
Aber drinnen ist es dann doch sehr einfach. Keine Föhrst Klahs. Das ist gar keine Klahs. Aber immerhin gibts eine Küche samt Bratpfanne!
Aber die Möblierung ist schon etwas arg knapp gehalten:
Weil wir jetzt sowieso wieder auf dem Parkplatz am Visitor Center stehen,
fahren wir ein paar Meilen weiter und halten am Tunnel Trail.
Erst geht es durchs Flußbett:
Dann werde ich in Serpentinen den Berg hoch hiken:
Oben angekommen gibts neben dunkligen Wolken auch ein Foto von den zwei Tunnels am Hwy 12:
Es reicht übrigens, wenn man sich den halbigen Berg hochtragen lässt. Weiter
oben steht nur die Tanne sonst genau vor dem erstigen Tunnel. Wer zählen
kann...
Nach der zweiten Parkbank noch zwei Serpentinen hiken und dann das Foto
machen. Für den ganzen Hike bis ganz oben und wieder runter braucht man etwa
45 Minuten. Je nachdem, wie schnell man gehiked wird. Thilo ist ja eher ein
Langsamhiker, weil er bergauf ständig Pause machen muss, damit seine
Duracell nicht anfängt zu glühen. Übrigens fängt es auf dem Rückweg an zu
regnen:
Weil ich heute nicht so viel berichten kann, kaufen mir Susi und Thilo
übrigens Kitkat (das ist ein Katerkatzenfutter!), M&Ms und eine Dose
Cashew-Nüsse.
Und morgen fahren wir dann die gleiche Strecke, die wir heute schon gefahren
sind noch ein Stückchen weiter und landen dann im Bryce Canyon.
Aber ich habe schon gehört, dass wir noch was anderes machen. Vielleicht
Schnitzelfleisch und eine Bratpfanne kaufen?