08.09.2012
Oh, ist schon wieder Zeit zum aufstehen. Aber erstmal Pfotentatzen langstrecken. Ich bin schließlich eine Langstreckenreisekaterkatze. Bis Hawai´i sinds ja auch gute 14.000 Kilometer. Heute ist ein Samstag. Und Samstag ist Freitag, habe ich zumindest gerade für mich beschlossen. Und an einem Freitag hat Euer Super-Mo frei. Deswegen darf heute Luca mit Susi und Thilo auf Tour gehen. Kaffeetee wird gekocht und noch ein klein wenig auf dem PC rumgeklimpert. Und schon gehts los. Aber ab hier muss jetzt Luca berichten.
Juuuhuuuu, hier tippt mal wieder die Superschnute. Heute fahren wir nochmal
nach Lahaina. Das liegt im Westen und da ist es immer ziemlich warm.
Gut das ich mein Sommerfell an habe. Schwitzig werde ich aber trotzdem
ziemlich schnell. Deswegen bin ich auch Klimaanlagenexperte!
Wir fahren also los. Am Maui Ocean Center tanken wir dann bei der 76 noch 2,5
Gallonen Benzin und zahlen dafür 11,45 Dollar. Mit Visa-Karte versteht sich.
Zipcode 00000 klappt auch hier ganz toll. Volltanken lohnt nicht mehr für
die Zeit, wo wir hier sind. Rothaut zickt heute morgen ein
klein wenig rum. Mal leuchtet die Lampe, dass das ESP nicht funktioniert,
dann mal die Lampe vom Bergabfahrassistenten. Pff, dabei sitze ich doch hier
und schalte immer in einen Low Gear, wenns steil bergab geht. Und ich
funktioniere ta-del-los!
Manchmal kann man auch nicht beim parken von D auf R und P schalten. Dann
muss man erst Motor wieder kurz anmachen damit das dann doch klappt.
Manchmal gehts aber auch ohne das man da was macht. Fahren tut Rothaut aber
ansonsten wie eine Eins. Braucht auch nicht viel Futter.
Zuerst kaufen wir aber noch Briefmarken beim Postoffice in Kihei und kaufen
Nekatarinen und Bananen bei Foodland. Gut das wir so ne Customercard haben,
da spart man richtig viel Geld. Nach einiger Fahrerei kommen wir dann in
Lahaina an. Achja, irgendwie haben die Einheimischen mittlerweile ziemlich
das Loose hängen verlernt. In San Francisco fahren die jedenfalls alle
wesentlich entspannter durch die Gegend.
Als erstes fahren wir die Lahainaluha Street hoch, bis wir zur Highschool
kommen. Von da oben kann man schön auf Lahaina runterschauen.
Viel sieht man zwar nicht und der Bagger verschandelt auch ein wenig das
Bild, aber wenn ich das jetzt hier nicht reinbastel, fragt Thilo wieder,
warum er extra ein Panorama aus 22 Bildern zusammengeschustert hat.
Bevor wir wieder runterfahren, entdecke ich noch ein Boot. Da hinten sind so schwarze Wolken, also beschließe ich, erstmal hier auf den Beginn der Sintflut zu warten.
Thilos 5,78-Tage Bart wächst aber nicht wesentlich, während ich dort sitze
und warte. Eine lange Kutte hat er auch noch nicht an, also fahren wir
wieder den Berg herunter und parken wie schon so oft auf dem Parkplatz
hinter dem Hard Rock Cafe. Da ist immer Platz und kosten tuts auch nicht die
Welt.
Dann lasse ich mich von Susi und Thilo die Front Street entlang tragen und
ordne ein Foto an.
Wir bummeln die Straße hinunter und kommen am Pioneer Inn vorbei. Das ist zwar erst 1901 nach der Walfangzeit gebaut worden, aber wirkt halt schon urig.
Das Courthouse nebenan und den Banyantree kennen wir schon. Heute ist auch noch ein Markt unter dem großen Baum. Wer ihn also sehen möchte, muss im 2010´er Bericht schauen. Die alte Stadtmauer steht so allein in der Gegend rum, dass Thilo ein Foto macht.
Wir entdecken auch noch einen Kumpel, der heute Badetag hat.
In einem ABC-Store entdecken wir übrigens ein Schild, dass auch mit Yen gezahlt werden kann... Selbstverständlich steht das auch in japanisch dort, sonst verstehen die das ja nicht wirklich. Nachdem wir uns alles angeschaut haben verspüre ich so ein knurren in der Magengegend. Die Leute schauen schon, so sehr brummelt mein Bauch... Deswegen ordne ich eine Futteraufnahme genau hier an:
Susi bestellt sich einen Cocktail und ich mache mich, kurz nachdem das Foto im Kasten ist, auf den Weg, um auch mal davon zu trinken...
Nach Steaks und Salat, die wie üblich ganz arg leckerig waren, fahren wir weiter. Eine ganz tolle Touristenattraktion möchte ich Euch nicht vorenthalten...
Mit dem Bild ist eigentlich alles dazu gesagt, wie sehr man den Sugar Cane
Train braucht...
Ähnlich verfahren wir mit einer anderen Polynesian Adventure Tours
Versammlungsstätte: Ins Iao-Valley fahren wir heute auch nicht, denn da
siehts schon seit heute morgen so aus:
Und es gibt nur eines, was noch schlimmer als Reisebusse voller
Ding-Dong-Touristen ist: Nämlich Reisebusse voller Ding-Dong-Touristen
bei schlechtem Wetter.
Ok, der Sugar Cane Train ist auch bei gutem Wetter keinen Deut besser. Nach
einiger Sucherei finden wir die Queen Ka´ahumanu Mall in Kahului.
Ist nix besonderes. Wie in Deutschland findet man hier einen
Telefonanbieterladen neben dem anderen, und ein Klamottenladen jagt den
nächsten. Aber es gibt auch einen Starbucks und ich bekomme endlich meinen
Java Chip Frappuchino. Brrr, da friert mir glatt die Schnute ein und ich
kann kaum noch plappern.
Nach dem Shoppingbummel fahren wir wieder zurück nach Kihei. Dabei kommen wir an der Zentrale des organisierten Chaostourismus vorbei:
Am Fuß des Haleakala warten derweil schon einige ganz dicke schwarze Wolken auf uns, auf der anderen Seite hat sich auch nix getan. Nur der Highway auf dem wir fahren ist in der Sonne...
Als wir auf den Hotelparkplatz einbiegen beginnt es zu regnen. Ich schlüpfe
also in den Rucksack, damit ich nicht nassig werde. Oh, die Chipstüte ist auch
zufällig hier... Jetzt aber ab aufs Zimmer. Siesta am Pool fällt erstmal
aus. Ist zwar Badewetter, nur die Sonne hat man vergessen einzuladen. Über 30 Grad ist es aber trotzdem. Naja, das wird später schon noch mit der
Sonne. Achja, Rothaut fährt seit heute Mittag übrigens wieder tadellos.
Hier noch ein Bild vom heutigen Sonnenuntergang.
Abendessen gibts beim Vietnamesen neben dem Postamt.
Und hiermit gebe ich damit wieder zurück an die angeschlossenen Funkhäuser
bzw. Mo.