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15.09.2017

Heute morgen ist Schmalhans Küchenmeister. Um 6.15 Uhr klingelt der Wecker. Und sowas nennt sich Urlaub...

Ziemlich unlustig schwingen wir unsere Pfotentatzen und Füße aus dem Bett, und machen uns abmarschbereit. Irgendwie ist es dann trotzdem mal wieder 6.55 Uhr, bevor wir losfahren. Im Safeway, wo wir ein complimentary einkaufen, und noch etwas Sprudelwasser holen, fällt Thilo jetzt auf, dass er die Kamera im Hotel hat liegen lassen. Die großige Nikon will er gar nicht erst mitnehmen, aber die kleine Ritschratschkamera von Susi soll dann doch mit. Für alles andere muss es das Mobiltelefon tun. Und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm. Ich bin ja kein Reporter, der hier Geschichten liefern muss.

Also fahren wir erstmal wieder zurück zum Hotel, holen die kleinige Kamera, und sausen los. Ankunftszeit soll 8.13 Uhr sein, sagt Yuki.
Natürlich fahren vor uns jede Menge eigenartige Leute rum. Da wo 50 ist, fahren sie 37, da wo 40 ist dafür 45. Yuki vermeldet fröhlich nach einigen Meilen, dass wir um 8.06 Uhr ankommen werden. Wir parken direkt am Parkplatz von der Wet Cave. Da klettern Mona und ich jetzt in den Rucksack, und fordern vehement die Mitnahme von kühligen Getränken und Knabberzeugs. Warum immer wieder diese ominösen Nekatrinen und Bananen mitgenommen wird, weiß ich leider auch nicht.

Der Aufstieg zum Ke´e Beach Overlook ist mit einer halben Meile nicht sonderlich lang. Ja, schon Bruce Low sang damals davon, dass dieser Weg kein leichter sein wird, sondern steinig und schwer. Kann aber auch nen anderer Sangesbarde gewesen sein. Bata Illic, oder so.



Ich strecke mich mit Mona gerade ein klein wenig aus dem Rucksack, um ihr alles zu zeigen. Zum Beispiel den Ke´e Beach von oben.

Von hier kann ich ihr auch die Na Pali Coast zeigen.

Und lustige Steine gibt es hier auch. Bei dem Stein hier sieht man gut, dass das hier alles mal Lava gewesen ist.

Der Weg wird jetzt etwas engiger. Dafür weht endlich mal ein leichter Wind. Hier sind es schon über 30 Grad warm. Da hilft das beste Sommerfell nichts mehr.

Zwischendurch wird der Weg auch mal anmatschig. Aber nix schlimmes. Mona und ich sitzen ja sowieso im trockenen. So langsam nähern wir unserem Ziel.
Der Hanakapi´ai Beach wartet auf uns.

Aber erstmal müssen wir jetzt wieder den ganzen Weg runter gehiked werden. Aber wie heißt es so schön: Runter kommen sie immer.
Am Hankapi´ai River müssen Susi und Thilo jetzt irgendwie trockenen Fußes übersetzen.

Die erste Route, die Thilo sich aussucht, ist für ihn ok, aber Susi kommt damit nicht zurecht. Also geht er wieder mit uns zurück und hilft Susi.
Leider sieht das Thilos Schuh auf dem rutschigen Stein anders, und schon hat er einen wassergekühlten Fuß. Sein linker Schuh ist auch schön nassig. Brrrr!
Susi geht wieder zurück, zieht die Schuhe und Strümpfe aus, und geht eine andere Route. Nämlich über die, die man oben im Bild sieht.

Baden kann man am Beach nicht, dafür ist es viel zu wellig.

Zum Hanakapi´ai Wasserfall gehen wir heute nicht. Susi hat etwas Bauchgrummel, und da machen wir uns lieber auf den Rückweg.

Um 12.30 Uhr sind wir nach 4 Stunden wieder zurück bei Yuki, und sausen zurück ins Hotel. Duschen und ausruhen und so. Susis Bauch hat sich jetzt auch wieder beruhigt. Ich schicke Susi und Thilo deswegen nochmal zum Safeway, um was suppiges leicht bekömmliches zum Abendessen zuholen. Es gibt heute Minestrone, und falls wir hinterher immer noch appetitlich sind, Tomatencremesuppe.
Nicht aus der Tüte oder so, sondern aus dem Plastikeimerchen. Das nennt sich wohl Convenience Essen, oder so. Auf jeden Fall schmeckts uns immer sehr gut.

Was wir morgen machen... Keine Ahnung. Vielleicht einfach mal nichts. Auf jeden Fall ausschlafen! Und dann vielleicht Schöntun am Pool oder am Beach.

Das Leben ist zu kurz, um sich selber eine Hektik zu bereiten!

 

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