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30.09.2017

Heute klingelt der Wecker schon wieder in aller Frühe. Verstehen kann ich das nicht. Wir fliegen heute doch gar nicht.

Thilo sagt, wir fahren heute nach Pearl Harbor. Also da, wo der Film herkommt, der so schön schnulzt. Und Krachbummschepperpengt. Dafür müssen wir aber erstmal dahin fahren. Gut das heute ein Samstag ist. Da ist morgens um 7.30 Uhr kaum was auf dem Interstate H1 los. Wir parken direkt vor dem Eingang und geben Susis Tasche ab. Taschen und Rucksäcke und so sind hier nämlich verboten. Dafür ist der Eintritt aber kostenlos. Am Infocounter bekommen wir kostenlose Fahrkarten für die 8 Uhr Tour zum USS Arizona Memorial. Die Arizona ist damals, als die Japaner am 7.Dezember 1941 Pearl Harbor angegriffen haben untergegangen, als eine Bombe die Munitionskammer getroffen hat. Dabei hats ein paar Tausend Tonnen Munition hochgejagt. Obwohl das Schiff direkt im Hafen war, sind trotzdem fast 1200 Seeleute gestorben. Die Reste liegen immer noch im Hafen. Darüber hat man eine Gedenkstätte gebaut. Die berührt das Schiff an keiner Stelle.

Wir müssen wiki wiki machen. Das ist hawaiianisch für schnell schnell. Auf polnisch heißt das übrigens szybko szybko, aber das hilft hier jetzt eher wenig. Wer die Familie Popolski kennt, weiß jetzt aber Bescheid. Egal, zurück nach Honolulu. Es ist 7.56 Uhr, und wir müssen ins Kino. Da gibts einen 23 minütigen Film, und dann müssen wir uns einschiffen.

Die US Navy schippert uns rüber. Dauert nur ein paar Minuten.





Viel sieht man hier eigentlich nicht. Riecht hier, als ob einer den Heizöltank offen gelassen hat.Das Öl kommt aus dem Tank von dem Schiff. Da sind noch 1,5 Millionen Liter von drin. Der Rest von den 4,5 Millionen Liter ist damals verbrutzelt. Jeden Tag blubbert davon ein klein wenig ins Wasser. Wird auch als Tränen der Arizona bezeichnet. Stinkt aber eher nach kaputtiger Heizung.



Hier mal ein Lageplan, damit ihr Euch vorstellen könnt, wo das Memorial gebaut wurde.

Das große runde Ding hier, ist das, wo mal ein Geschütz festgemacht war.

Nach 15 Minuten kommt die nächste Ladung von Besuchern, und wir entern den Kahn für die Rückfahrt. Hinter uns stehen irgendwelche Leute und schwäbeln sich einen ziemlichen Unsinn über den Krieg zurecht. Aber hat auch was gutes. Irgendwie muss man sich ja wieder auf die ganzen Schwachmaaten daheim einstimmen können. Ist hier sozusagen das all-in-one-Programm.

Zurück auf dem Gelände kauft Susi einen Magneten, Thilo geht ihr-wisst-schon-wohin, und gestempelt wird auch. Thilo kauft Karten fürs Pacific Aviation Museum. Mit einem Bus von Robert´s Hawai´i fahren wir über die Brücke nach Ford Island.

Nach Ford Island darf man alleine nicht hinfahren, das ist Militärgelände. Am Hangar 37 halten wir an und gehen in den Hangar. Wer den Film Pearl Harbor gesehen hat, der kennt die meisten Gurken hier. Zum Beispiel eine B-25



Oder auch eine Mitsubishi A6M.

Hier nachdem sie abgeschossen wurde und auf Ni´ihau gelandet ist.

Und noch einiges anderes.



Draußen laufen wir jetzt zum Hangar 79.



Der hat damals bei dem Angriff ein bisschen was abbekommen.

Drinnen steht auch so einiges. Eine DC-3 zum Beispiel. Beim Militär hatte die aber die Bezeichnung C-47.

Die Maschinen hatten ganz oft lustige Figuren und so. Die kamen ziemlich oft von Walt Disney.

Hier noch ein Blick in den Hangar:

Restauriert wird hier auch. Das ist hier ein C-17 Bomber.

Wir werfen noch einen Blick auf den Tower. Auch den kennt man aus dem Film.

Der Bus zurück fährt alle 15 Minuten. Und wir fahren von hier jetzt auch weiter. Nämlich zum Hotel. Siesta ist angesagt.

Aber nicht zu lange, wir wollen noch Herrn König besuchen. Der hat ja in Honolulu noch einen Zweitwohnsitz.



Gegenüber ist die Bude von der Königin. Das ist der Iolani Palace:

Auf dem Weg hierhin haben wir übrigens die Dreier Street gefunden.

Passend dazu ist dort ein BMW Autohaus.

Wir schauen uns aber jetzt noch etwas in der Nachbarschaft von Herrn König um.



Zurück fahren wir mit dem Bus der Linie 2. Für 2,50 Dollar pro Menschennase geht es damit wieder zurück nach Waikiki. Das Geld muss man passend dabei haben, und selber in die Zählmaschine stopfen. Der Fahrer fasst kein Geld an. Wechseln kann er auch nicht. Die Maschine frisst auch nur, und wirft nichts raus. So werden wir wenigstens mal eine handvoll Quarters los.

Das Abendprogramm sieht einen Besuch im Hard Rock Cafe vor. Hier gibts Cocktails, die wir auf die Geburtstagskinder Janine und Kerstin süffeln.

Jetzt noch flott in einen ABC-Store, und ab ins Hotel. Siesta ist doch was feiniges. Übrigens fällt uns auf, dass es hier in Waikiki eigentlich wie in Las Vegas ist. Nur in Las Vegas ist es irgendwie schöniger Trubel. Liegt vielleicht dran, dass da noch nicht 80% Asiaten rumirren.

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