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17.09.2015
 

Nach dem leckeren Abendessen gestern, haben wir alle vorzüglich geschlummert. Weil wir einen Backofen haben, backt Thilo für uns Baguette-Brötchen auf. Also richtiges Brot. Nicht diese merikanischen Gummi-Schwämme. Dazu gibts italienische Salami und einen frischen Kaffee.

Normalerweise gibt es ja höchstens mal ein complimentary mit Toast und Alleskleber. Die Merikaner halten das für Marmelade. Alternative wäre irgendwas mit 20 Eiern drin, drauf, drunter oder daneben. Das macht es dann aber auch nicht besser für uns...

Nachdem Susi jetzt abgespült hat, und fröhlich geskyped wurde, beladen wir Yuki und rollern los. Erster Halt: Walmart. Mona hat angeordnet, dass wir noch frisches Obst brauchen. Und noch Taschentücher, Limonade und noch andere Sachen. Limonade kann ich ja verstehen, aber Obst... Mona meint, das ist wichtig für glänziges Fell und für die Fitness. Stimmt, wenn ich mir Thilos Runkel so anschaue, dann leuchtet das grau dort tatsächlich immer heller. Fit ist er trotzdem nicht.

Aber jetzt fahren wir erstmal zum Snow Canyon State Park. Aber nicht über die Autobahn, sondern über den alten Hwy 91.



Der ist ganz nett zu fahren und zwischendurch begegnet einem auch mal ein Kumpel.

Außerdem ist die Fahrt 10 Kilometer kürzer. Zwar nicht schneller, aber kürzer und schöniger. Am Wegesrand stehen auch mal Hütten, die von Föhrst Klahs soweit entfernt sind, wie eine Kuh von der Fähigkeit, Atomkernspaltung zu erklären.

Der Eintritt in den Park kostet 6 Dollar. Keine Kreditkarte. Erster Stopp ist Jennys Canyon. Der Hike dorthin ist kurz und schmerzlos. Außer uns ist mal wieder niemand dort, alle anderen Autos fahren an der Haltebucht vorbei. Verstehen kann man das nicht.





Sollte man mal gesehen haben, wenn man in der Nähe ist. Ist in Wirklichkeit viel schöner, als auf den Fotos. Zurück am Auto gibt es erstmal ein kühles Getränk aus der Eiskiste, bevor es jetzt weiter zum Pioneer Names Trail geht. Die Namen finden wir zwar nicht, aber Mona fröhnt ihrem Hobby. Lochgucken.

Keine Ahnung, wo die Namen eingeritzt sind. Man findet jede Menge Einritzungen, aber nix altes, Thilo ist ja auch erst 44.

Deswegen sausen wir wieder zurück zum Auto und werfen die Klimasitze an. Eigentlich wollen wir einen Magneten kaufen, aber ein Visitor Center gibt es hier nicht. Nur einen Buchladen. Aber der ist nicht zu finden. So richtig Lust haben wir aber auch nicht aufs Suchen. Also geht es zum Parkplatz am Johnson Canyon Trail. Der ist vom 15. März bis 14. September geschlossen. Gut, dass heute der 17.9. ist. Also nix wie hin.

Der Weg führt durch ein Lavafeld. Hier ist vor irgendwas Jahren mal ein Vulkan ausgebrochen, und danach hat keiner mehr den Kram hier weggeräumt. Sieht aus wie bei Hempels unterm Sofa. Durch ein Flussbett muss man gehiked werden, dann geht es oberhalb von einem kleinen Canyon weiter.

Der Arch ist leicht zu finden und sieht schön aus. Das wir hier wieder alleine sind, brauche ich wohl nicht zu erwähnen...



Mona vertritt sich derweil die Füße und klettert auf einen Baum. Mittlerweile ist sie so flink, dass ich kaum noch hinterher komme.

Das liegt bestimmt dran, dass sie Kit Kat gefuttert hat, und ich nicht. Das verleiht nämlich wahre Kletterfähigkeit. Ohne ist man eher schwächlich. Man sieht es an mir. Auf dem Rückweg entdeckt Mona auch noch einen Kaktus und schon ist ihr nächstes Hobby wieder an der Reihe. Kaktussitzen.

Zurück am Auto futtern wir jetzt erstmal noch Salamibrötchen, die wir uns heute morgen als Proviant eingepackt haben. Und dazu gibts wieder kühle Limonade.
Mona sagt zwar, dass das nicht gut für meine Kletterizität ist, aber wenns doch so lecker schmeckt... Ein letzter Blick noch auf den Snow Canyon

und jetzt geht es ab nach St.George ins Hotel. Morgen steht Programm auf dem Programm und da müssen wir fit sein. Ob ich vielleicht doch mal so ein Obst essen soll, um wieder Katerkatzenfit zu werden?

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