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23.09.2015
 

Heute ist mal wieder ein Fahrtag angesagt. Es geht in meine Stadt. Also auf englisch: Mo-town. Die Merikaner sagen aber zu der Stadt Moab.
Deswegen müssen wir alle unsere 7 Sachen zusammenpacken und in Yuki einladen. Tanken müssen wir auch noch und schon sind wir auf dem Hwy 24 und dann auf den I70 bis Green River. Dort gehen wir jetzt wie Mittags üblich zu Subway einen Happen futtern. Kurz nach der Weiterfahrt biegen wir jetzt auf den Hwy 191 nach Mo ab äh Moab ab. Das klingt fast wie ein Lied. Aber weil es noch ein klein wenig frühig für das einchecken im Hotel ist, geht es weiter auf den Hwy 313 und da dann Richtung Dead Horsepoint State Park. Bevor wir aber dort ankommen, biegen wir links auf die Long Canyon Road ab. Die ist gut zu fahren. Zumindest die ersten 2,5 Meilen, dann kommen wir an die letzte Kurve vor dem Pucker Pass. Und hier ist Schluss mit lustig. Thilo steigt aus und sagt zu Susi, dass er mal gucken geht. Kurz drauf halten zwei Jungs mit Geländemotorädern neben uns und sagen "not for cars, very rocky". Deswegen schicke ich Thilo jetzt mal allein vor und warte mit Susi und Mona im kühligen Auto.

Hier oben geht es noch halbwegs (die Fotos spiegeln im übrigen nicht annähernd das Ausmaß des Straßenzustandes - wenn man das überhaupt noch so nennen kann - wieder!) Irgendwie wirkt das alles so harmlos auf den Bildern, mir stockt jedenfalls der Atem, als ich um die untere Spitzkehre komme)



Die jetzt folgende Stufe (von unten nach oben fotografiert, sieht jetzt so harmlos aus...), kommt man mit etwas zielen mit einem hohen SUV runter.



Aber hier wirds dann haarig. Mit einem Tahoe/Yukon absolut nicht machbar, ohne den Unterboden in den Fels zu rammen. Selbst zu Fuß war es schon nicht ohne. Und auch die Jungs mit den Enduros fuhren dort sehr langsam und vorsichtig.

Und die dann folgende Stufe wäre dann endgültig das Ende für alles, was nicht extrem hochbeinig unterwegs ist. Den Long Canyon von unten nach oben kann man derzeit mit handelsüblichen größeren SUVs jedenfalls komplett vergessen.

Die selbe Stelle von unten fotografiert. Wie gesagt, es sieht nicht so wild aus, weil man nicht wirklich erkennt, dass da teilweise etwa 40cm hohe Felsstufen zu erklimmen sind. Der Regen letzte Woche scheint hier im Vergleich zum normalen miesen Zustand an der Stelle, nochmals ganz Arbeit geleistet zu haben.

Weswegen wir aber eigentlich hier sind, ist jetzt zu sehen:

Oder aus der Nähe betrachtet:

Mir hat der Weg runter schon zu Fuß gereicht. Also mache ich mich wieder auf den Rückweg. Es ist unglaublich steil, und als ich fast oben bin, kommt ein BMW X3 um die Ecke gerollt. Drin sitzen Japaner. Ich mache mit der Hand das international übliche Zeichen für "Stop, halt mal an" und die Japaner winken mir fröhlich zu... Irgendwie bekomme ich den Knaben aber doch noch zum halten und sage ihm, er möge doch erstmal einen Blick um die Kurve nehmen. Mit seinem BMWchen ist das jedenfalls ohne das Ding übelst zu misshandeln nicht möglich, da runterzufahren. Gleiches gilt für seinen Kollegen dahinter im Kia Schießmichtod. Was aus ihnen geworden ist, weiß ich nicht, die Fahrt zurück ging jedenfalls für Yuki und uns unspektakulär von statten. Das Foto was ich haben wollte, habe ich auch im Kasten, also alles bestens. Einen netten Arch, oder Bridge, oder irgendwie so ähnlich, nehmen wir aber noch auf dem Rückweg mit:

Endlich ist Thilo jetzt wieder bei uns. Für die paar Meter hat er ewig und drei Tage gebraucht. Zumindest gefühlt. 5 Minuten hat er mit Fotos machen runter gebraucht, und 15 Minuten wieder rauf, so steilig ist das da. Yuki ist jetzt auch ein wenig schmuddelig, aber er trägt es mit Fassung:

Im Visitor Center gibt es endlich den Stempel in den Nationalparks Pass und noch für Susi und Thilo jeweils ein T-Shirt. Utah rocks steht drauf. Und das stimmt. Susi probiert noch Hüte auf... Ich präsentiere: Expedition-Susi:

Der Hut bleibt im Laden und wir fahren jetzt weiter zum Shafer Trail Overlook und looken mal runter:



Hier steht auch ein Auto, was den Pucker Pass problemlos fahren kann. Ein BMW X3 ist es jedenfalls nicht ganz. Aber die Jungs mit dem Ding fahren jetzt lieber den Shafer Trail runter. Wahrscheinlich, um die Reifen aufzuwärmen oder so. Der Shafer Trail ist momentan nämlich nur mit 4x4 möglich.

Weiter geht die Fahrt zum Buck Canyon Overlook. Am Parkplatz vom Mesa Arch ist scheinbar Volksfest. Wird schwierig sein, am Arch noch einen Platz zu finden, so vielige Autos stehen hier. Am Buck Canyon Overlook ist etwas weniger los. Dafür steht die Sonne nicht ganz günstig, sagt Thilo. Ein Foto macht er trotzdem. Verstehen muss man das nicht...

Und weil wir jetzt schon fast da sind, geht es noch zum Grand View Point. Dort ist nicht soviel los, aber dadurch, dass etwa 10 Herrschaften der nachfolgenden Sorte dort sind, ist großes Geschrei und Gewusel angesagt:

Die iPads und Telefone glühen, der Damen-Sonnenschirm ist auf jedem Bild zu sehen. Einige haben zum Sonnenschirm auch noch lange Winterklamotten an. Bei 30 Grad im Schatten ist das in Asien scheinbar üblich. Wir wollen aber nur den Grand View Pointen, und das machen wir jetzt auch:



Und jetzt fahren wir aber ab nach Moab. Das Zimmer im Super 8 wartet schon, und ist schönig wie immer. Mona und ich haben sogar ein eigenes Bettchen!
Morgen werden wir dann bestimmt wieder gehiked. Ich habe da eben schon Susi und Thilo was besprechen hören.

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