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30.08.2016
 

Langsam klappt das mit dem schlummern immer besser. Das ist auch gut so, sonst leidet die Glänzizität schon sehr.
Um kurz nach 6 Uhr sausen wir zum complimentary. Es gibt Plattwürstchen, Toast, und andere Leckereien. Natürlich auch Kaffeetee für Susi und Thilo.
Mona und ich trinken wie immer Saft. Heute müssen wir Yuki nicht mit allen unseren Sieben Sachen beladen, sondern können nur mit einem Rucksack losziehen.
Und natürlich mit einer gut gefüllten Eiskiste. Zum Mittagessen soll es mal wieder Obst geben. Brrrrrr! Aber es sind auch Kekse und Cracker dabei, das machts erträglicher.

Es sind heute morgen 35 Fahrenheiter. Das ist in Grad Celsius: Arschkalt - Oder in Fachkreisen auch 2 Grad.
Versprochen wurde uns Sommerwetter. Deswegen haben wir auch extra entsprechende Kleidung angezogen. Mona und ich treten sofort in einen Sitzstreik!
Unter der Voraussetzung, dass unser zarter Fellpopo auf Susis und Thilos kurzen Hosen gebettet wird, fahren wir mit.

Mo und Mona auf der Rückbank

Gut, dass Yuki eine Heizung hat. In Nullkommanichts kommt das Fell auf betriebsfähige Temperaturen, und der Streik wird abgebrochen.
Nach ein paar Metern fahren wir in den

Eingangsschild vom Yellowstone National Park

Mona und ich sparen uns das posieren. Sonst bekommen wir noch Gefrierbrand. Apropos Brand...

Brennende Bäume im Yellowstone National Park

Vier Meilen von West Yellowstone, brennt es ein wenig. Sind erst 33.000 Hektar weggebrutzelt, und das Feuer ist unterwegs Richtung Stadt.
Aber auch an der Straße im Park brutzelt es überall. Anhalten verboten. Und müffeln tut es auch wieder. Mona erwägt einen erneuten Streik, aber Thilo schaltet auf Umluft. Oder Durchzug. So genau weiß man das bei ihm ja nie. Nachdem wir wieder stoppen dürfen, tun wir das auch.

Bison

Irgendwas

Erster Halt ist an den Gibbon Falls.

Gibbon Falls

Das ist keine ganz früh am Morgen Location. Aber was solls. Wer schönigere Fotos sehen will, der soll selber welche machen.
Am nächsten Stopp qualmt es. Und es stinkt, als ob hier eine Stinkbombenfabrik explodiert ist. Viel sehen tut man wenig, aber wenig sehen tut man viel:

Beryl Spring am frühen Morgen

Könnte man Kartoffeln reinwerfen, die wären flott gar. Und reich an Mineralien. Und müssten als Sondermüll entsorgt werden. Irgendwas ist immer.
Den Abzweig zur Virginia Cascade nehmen wir auch. Wenn man fast nichts davon sehen will, ist man dort genau richtig. Wenn man sie gut hören will, ist es ok.
Also fahren wir jetzt weiter. Irgendwo in dem Park muss es doch mal etwas geben, was etwas hermacht...

Wir fahren deshalb jetzt zu den Falls vom Grand Canyon of the Yellowstone. Erst nehmen wir einen Blick auf den Bernhard Brink of Upper Falls. Gut, den Bernhard sehen wir nicht, aber wir brinken trotzdem mal kurz ums Eck.

Brink of Upper Falls

Das rauscht hier gewaltig. Liegt vielleicht auch daran, dass es hier ziemlich waldig ist. Nächster Stopp ist Uncle Tom´s Point. Hier steht zwar keine Hütte, aber dafür rauscht es wieder im Walde.

Uncle Tom´s Point

Und einen Parkplatzwächter gibt es auch.

Raabe

Und weil wir eh schon hier auf dem South Rim Drive sind, fahren wir jetzt zum Artist Point.

Artist Point

Sonderlich artistisch ist das heute nicht. Liegt wohl am Dunst. Ab zu Yuki, und Weiterfahrt auf den North Rim Drive.

Der Lookout Point lässt uns heute folgendes looken:

Lookout Point

Der Grand View schafft es nicht auf die Speicherkarten. Nix, was sich lohnen würde. Außerdem ist Gegenlicht... Der Inspiration Point könnte uns jetzt inspirieren. Tut er aber nicht:

Inspiration Point

Apropos Closed... Wir fahren weiter zum Visitor Center. Am Canyon Village macht Thilo seinen Triathlon. Wieder einen neuen Stempel im Buch. Und ein Magnet für meine Sammlung. Den Rest kennt ihr ja.

Immerhin ist es jetzt schon so warm, dass Susi und Thilo die Kaputzenpullis ausziehen. Am Washburn Hot Springs Overlook kann man Dank Gegenlicht nichts sehen, also nehmen wir den Dunraven Pass unter die Räder. Die Landschaft danach sieht übrigens so aus:

Landschaft im North Loop des Yellowstone National Park

Am Tower Fall ist unser nächster Haltepunkt. Uns kommen verstrahlte Menschen entgegen gewatschelt. Mit Hütchen und Schirmchen bewaffnet. Die Untoten torkeln zurück zu ihrem Reisebus, wo der fähnchenschwenkende Vorturner schon hektisch zur Abfahrt wedelt. Wir torkeln zum Fall:

Tower Fall

Einen Petrified Tree nehmen wir auch noch mit. Also bildlich zumindest:

Petrified Tree

Auf dem Weg zu den Mammoth Hot Springs steht hinter einer Kurve der Kollege hier auf der Piste

Bison

Wie es sich gehört, setzt er sich langsam in Bewegung...

Bison

Der Kollege ist die Ruhe selbst, und mümmelt das Gras an der Straße. Mein bisonisch ist ziemlich eingerostet, aber die Aufforderung näher zu treten, scheint er zu verstehen

Bison

Nach ein paar Minuten watschelt der Kollege endlich weiter, und wir machen uns ganz vorsichtig aus dem Staub in Richtung Mammoth Hot Springs. Das Empfangskommitee liegt faul im Schatten.

Hirsch in Mammoth Hot Springs

Das Visitor Center schenkt mir einen weiteren Stempel, und die Lower Terrace Area hält eine bunte Steinlandschaft für uns bereit

Lower Terrace Area, Mammoth Hot Springs

Näher betrachtet sieht es so aus

Lower Terrace Area, Mammoth Hot Springs

Alles andere hier ist aber vertrocknet und meistens nur dreckigweiß. Scheint wohl ne Rohrverstopfung vorzuliegen. Und ohne Wasser auch nix buntiges. Unten steht noch die Liberty Cap.

Liberty Cap

Ansonsten herrscht hier ein Gewusel wie auf dem Weihnachtsmarkt. Schreckliches Gedränge. Selbst der hübschige blaue Vogel hat sich auf den Baum geflüchtet:

Blauer Vogel

Deswegen sausen wir jetzt auch weiter zu den Upper Terraces. Die sind aber noch ausgetrockneter, als die, die wir gerade angeschaut haben. Und dafür lasse ich mich den Berg hoch hiken... Landschaft gibt es auf der Weiterfahrt jetzt auch wieder.

Landschaft im North Loop

Baustelle ist auch vorhanden. Nach etwas Wartezeit fahren wir durch eine endlos lange Baustelle und halten an der Frying Pan Spring.

Frying Pan Spring

Hier kocht das Wasser auch

Frying Pan Spring - kochendes Wasser

Stinken tut es übrigens auch etwas. Uns reicht es jetzt auch für heute. Die Sonne hat sowieso schon Feierabend für heute, also versuchen wir noch dem Norris Geyser Basin einen Besuch abzustatten. Nach zwei erfolglosen Runden über den Parkplatz vertagen wir das hier. An den Artist Paintpots langt es nach zwei Runden für einen Parkplatz. Die eine Meile ist schnell gelaufen. Aufregend ist es hier aber auch nicht. Aber es blubbert nett vor sich hin.

Paintpots

Nebenan gibt es eine Spring. Die springt aber nicht, sondern blubbert.

Blood Spring

Der letzte Stopp für heute findet dann da statt, wo wir heute morgen fast nichts gesehen haben. Die Beryl Spring stinkt jetzt weniger, und hat auch das dampfen etwas verringert.

Beryl Spring

Beryl Spring

Auf dem Schild steht, dass sie eine der heißesten Quellen im Park ist. Ist also quasi ein Schnellkochtopf. Jetzt aber ab zum Hotel.
Auf der Straße müssen wir aber anhalten und warten. Wir müssen über die Gegenfahrbahn fahren. Es brutzelt hier ein klein wenig...

Brennende Bäume im Yellowstone National Park

Brennende Bäume im Yellowstone National Park

Es liegt ein wohliger Geruch von Kaminabend in der Nase. Und die Hitze ist ungefähr so, als ob man in 10 Zentimeter Abstand mit der Nase über dem Holzkohlegrill hockt.

Gegen Hitze hilft nur Kälte. Also holen wir uns in West Yellowstone jetzt ein Eis.

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