02.09.2016
Heute reisen wir aus West Yellowstone ab. Aber erst gibt
es nochmal ein complimentary, bevor Yuki wieder reisefertig gemacht wird.
Schade das wir hier weg müssen. Das Hotel war richtig schön und das
leiseste, was wir jemals in Merika hatten. Nachts kein Getöse auf dem Flur,
im Nebenzimmer, oder auf der Straße. Vielleicht hatten wir auch nur Glück.
Jedenfalls trägt das zu einer höheren Fellglänzizität bei.
Thilo putzt jetzt nochmal Yukis Scheiben mit Glasreiniger,
und schon sind wir auf dem Hwy. Hier ist nicht die Hölle los. Eher ist
Langeweile angesagt.
Aber mit "Er ist wieder da" von Timur Vernes geht so manche Stunde schnell
vorüber. Schöner wird Idaho dadurch aber auch nicht. Stundenlang sieht man
das hier
Ab und an verirrt sich sogar mal eine Kurve in die
Landschaft. Nach ziemlich ödiger Gurkerei halten wir dann am Craters of the
moon National Monument.
Hier gibt es nicht viel zu sehen, aber für Idaho ist das schon eine
Sensation. Im Visitor Center gibt es das übliche. MSK, sage ich nur. Danach
fahren wir die kleine Loop-Road, und laufen einen Hike durch den North
Crater. Wer schon mal auf Hawai´i gewesen ist, kennt das alles schon. Nur
ist es dort nicht so windig. Hier herrscht Wind, wie bei einem Sturm an der
Nordsee. Mona und ich wollten eigentlich am Eingangsschild posieren, aber
wir sind immer weggepustet worden. Mona macht sogar einen Salto vorwärts und
schmiert spektakulär ab. Bevor noch ernsthafte Fellverkrümmungen passieren,
brechen wir deswegen die Fotosession ab. Stattdessen gibt es jetzt Fotos aus
dem Park:
Eigentlich wollen wir jetzt nach Idaho Falls zum Mittagessen fahren, aber die Gurkerei hier durch die Pampa ist so elendig lang, dass wir vor 14.45 Uhr nicht dort wären. Und das ist zu spät für ein Mittagessen. Also fahren wir direkt nach Brigham City. Das liegt in
Nach dem einchecken im Hotel brausen wir noch 30 Meilen über den I15 nach Layton, und gehen ins Outback. Mit Blooming Onion, Steak und Schokocreme als Nachtisch, lässt sich sogar ein solch ödiger Tag deutlich aufwerten. Hier ist ja jetzt Labour day weekend. Wir nutzen das Wochenende, um uns in Salt Lake City zu erholen, und mal etwas die Seele baumeln zu lassen.
Apropos Seele baumeln lassen. In Idaho gibt es viele
kleine Dörfchen. Die größten Bauwerke sind dort immer Kirchen. Die scheinen
ziemlich fromm zu sein. Naja, was soll man auch bei der Landschaft sonst
machen, außer für Besserung beten? Den Mondkrater kann man sich anschauen,
wenn man zufällig mal in der Einöde unterwegs ist. Extra hinfahren muss man
nicht. Außer man braucht noch den Stempel im Sammelheft, einen Magneten,
oder muss mal aufs Klo.