15.09.2016
Schon wieder ein bequemiges Bettchen. Langsam schlummern wir uns hier ein. Thilo scheint ein gutes Händchen für angenehme Schlummerstätten zu haben. Das Complimentary ist wie üblich. Übersichtlich. Thilo hat irgendeinen Hagebuttentee oder so erwischt und ist begeistert. Die anderen Teebeutel sahen noch weniger nach genießbarem Tee aus. Also schnell die Klamotten in Yuki verstaut, ihn gefüttert, Luftdruck im Bordcomputer angeschaut und für gut befunden, und schon geht es Richtung Hwy 17.
Wir gondeln jetzt fast 90 Minuten durch eine solche Einöde:
Da kann man sich eigentlich nur einrollen und schlummern.Oder aber man macht eine Einkaufsliste für nächste Woche, wenn wir wieder zuhause sind. Der Weg ist ziemlich rumpelig, geht aber immer geradeaus. Macht die Sache aber nicht aufregender.
Die Jahreskarte gönnt uns mal wieder freien Eintritt, Zugang zu den Restrooms, zu den Magneten, und den Stempeln. Ich bekomme wieder zwei neue Stempel in mein Sammelbuch. Ich bin schon ein richtiger Frequent National Parker glaube ich. Ein Magnet ist auch in meiner Sammlung. Der Rest der hier passiert ist selbstredend.
Jetzt möchte ich mal an den Strand. Es könnte nur etwas wärmiger sein. Hier sind es 18 Grad und es weht ein ziemlicher windiger Wind. Susi und Thilo haben lange Hosen an und ziehen jetzt noch die Kaputzenpullis an. Am Parkplatz der Dünen parken wir Yuki und sausen zum Strand.
Der Medano Creek ist noch im Weg.
Aber jetzt stehen wir endlich auf dem Strand.
Das Laufen ist hier ziemlich anstrengend. Vor allem weht einem der Wind um die Nase, dass man kaum vorwärts kommt. Ist wie am Strand in Spanien wie Sturm. Deswegen kehren wir wieder um. Haben sowieso keine Badesachen mit. Und das Meer lässt hier auch mehr als zu wünschen über. Der kleinige Creek da hinten macht ja noch nicht mal dem Lochbach in Solingen bei Niedrigwasser Konkurrenz. Ein letztes Bild vom Parkplatz aus:
Yuki bringt uns jetzt wieder die 90 Minuten Gurkerei zurück. Auf der Rückfahrt sieht es draußen so aus:
Aber mit einem Schlag bin ich hellwach! Ich heiße zwar Mo Schatzi und nicht Mo Wing, aber das lasse ich den Merikanern mal wieder durchgehen.
Danach wird es aber wieder langweilig. Auf dem Hwy 24 wird es dann etwas schöniger.
Mona nimmt derweil mal eine Fahrstunde.
Wird ihr aber schnell zu langweilig. Immer geradeausfahren ist doofig. Deswegen biegen wir einfach mal ab und fahren zum Florissant Fossil Beds National Monument. Hier gibt es alte Redwood Trees zu sehen. Also die Reste davon. Vor 35 Millionen Jahren waren hier mal ziemlich großige Bäume. Hier kann man einen Looptrail hiken. Das machen wir jetzt mal. Die ewige Gurkerei macht einen ja noch ganz Fußlahm.
Der Loop soll angeblich 0,3 Meilen sein. Sind aber eher 0,7 Meilen. Ein paar Meter zurück zum Hwy 24 gibt es noch was zu sehen. Eine Art Ghosttown. Die Adeline Hornbeck Homestead.
Aus der anderen Richtung geschaut sieht es so aus:
Im Haupthaus sieht es so aus.
Reingehen kann man leider nicht.
Deswegen fahren wir jetzt weiter nach Manitou Springs und checken im Hotel ein. Ist schon recht spätig. Also wieder rein in Yuki, und auf nach Colorado Springs. Da gibts P.F. Chang´s. Thilo futtert mal wieder das Pepper Steak. Das ist übrigens mit etwas Knoblauch zubereitet. Vielleicht kann Volker ja was mit der Information anfangen. Lecker ist es wie immer, und die Schnute brutzelt nun auch ein wenig.
Mehr machen wir heute nicht mehr. Außer vielleicht etwas
TV schauen.