08.09.2016
Heute ist Abreisetag aus Hanksville. Wir fahren heute nur bis nach Blanding, Das ist nicht so weit. Nur 130 Meilen. Außerdem muss alles wieder in Yuki verstaut werden. Alle Konservendosen, Kaffeetee, Chips, Trinkzeugs, gekühltes Esszeugs, und und und.
Thilos Frühstückskäse ist mittlerweile komplett durchgefroren und muss erst mal 30 Minuten auftauen. Dieser Kühlschrank ist schon was ganz besonderes, wir werden ihn nicht vermissen. Heute morgen kann Thilo auch endlich das letzte Bild vom Reisebericht von gestern hochladen. Gestern Abend hat es drei Stunden gedauert, bis die paar mickrigen Bildchen auf dem Server waren. Normalerweise dauert das höchstens ein paar Sekunden.
Thilo putzt mal wieder Yukis Scheiben. Diesmal auch von innen. Ist ganz schön schmierig. Bei Alamo haben die es ja nicht so mit der Reinlichkeit. Gut das wir eine neue Flasche mit Scheibenreiniger haben. Der putzt noch besser, als der 98 Cent Reiniger. War ja auch teurer. Bigger is better, und more expensive is cleaner.
Auf dem Hwy 95 ist nichts los. Wir halten am Blarney Canyon. Susi bleibt aber im Auto, und Thilo will nur mal schnell kucken fürs nächste mal...
Der Weg ist nicht so bestraucht, wie im Leprechaun Canyon nebenan. Dafür ist es hier ziemlich sandig und kiesig.
Teilweise fällt das laufen hier schon etwas schwer. Vor allem, weil man schnell den Sand vom Blarney Canyon in den Schuhen hat. Da könnte Bata Illic auch mal ein Lied drüber machen. Hier geht jetzt nichts mehr.
Außer man klettert den Felsen hoch.
Hier drehen wir jetzt aber wieder um. Das kommt auf die Liste, wo wir nochmal kucken wollen, wenn wir mal wieder in der Nähe sind.
Nach 20 Minuten sind wir jetzt wieder bei Susi im Auto und fahren weiter. Als nächstes halten wir am Hite Overlook. Rechts kann man die Marina sehen. Nein nicht die Marina aus dem Lied, sondern die Bootanlegestelle. Fehlen nur ein paar Kubikkilometer Wasser, und man könnte sie auch wieder benutzen.
Weiter geht es jetzt zum Colorado.
Ist er nicht Colo, der Rado? Naja, klingt wenigstens schöner als Matschebach. Hier am Hwy 95 ist es ganz schön.
Vor allem ist es schön warm. 92 Fahrenheiter sind es. Aber Yuki kühlt uns schön ab.
Links ist der Stuhl von Jacob zu sehen. Also nichts wie ab auf den rumpeligen Parkplatz, und ein Bild gemacht. Da hinten oben in der Mitte ist er. Das vorne ist der White Canyon.
Da der Jacob nicht da ist, fahren wir aber jetzt weiter.
Am Natural Bridges National Monument halten wir dann auch
nochmal. Da gibts Restrooms, und einen Centennial Stempel. Weil es seit 100
Jahren Nationalparks gibt, gibts dafür überall einen extra Stempel. Magnet
haben wir schon.
Eigentlich wollen wir jetzt über die Looproad durch den Park fahren, und
vielleicht ein bischen hiken. Das fällt aber aus, weil die Straße gerade neu
gemacht wird, und man 45 Minuten bis eine Stunde an der Baustelle warten
muss, bis man weiterfahren kann.
Wir machen deswegen erstmal Mittag. Es gibt Maccaronisalat für Thilo und mich, und Nektarinen für Susi und Mona. Das finde ich eine gerechte Aufteilung.
Wo wir sowieso gerade in der Nähe sind, biegen wir
kurzentschlosen auf den Hwy 261 ab und fahren Richtung Muley Point. Puh ist
das hier wieder rumpelig!
Zwischendurch liegen auch wieder ganz viele Steine auf der Straße. Wir
schauen uns mal die Goosenecks vom San Juan River von der anderen Seite aus
an.
Viel sieht man nicht, aber uns reicht es für heute. Wir
rumpeln jetzt die 4 Meilen wieder zurück zum Hwy. Den Moki Dugway sparen wir
uns heute.
Also geht es wieder zurück zur 95 und dann weiter zu den Mule Canyon Ruins.
Das ist nichts besonderes. Da haben die Ureinwohner mal gehaust.
Wenigstens das große runde Loch im Boden hat ein Dach. Naja, vielleicht
hatten die ja auch nicht alle Angst davor, dass ihnen der Himmel auf den
Kopf fällt.
Der Hwy 95 macht jetzt noch einen kleinen Knick und dann fahren wir zwischen den Bergen durch.
Jetzt noch fix auf den Hwy 191 abbiegen, und schon sind wir in Blanding. Unsere Bude für die nächsten Nächte sieht so aus:
Hier funktioniert auch der Kühlschrank besser, und das
Internet zickt bis jetzt auch nicht ganz so arg rum.