04.09.2016
Heute ist Sonntag. Und am Sonntag soll man den Herren
loben. Wir loben den Herren des weichigen Bettes, und schlummern einfach mal
etwas länger.
Das complimentary hier ist lecker, passt also zu den Betten.
Aber so langsam wird es jetzt doch Zeit, mal mit dem Programm zu beginnen, deswegen fahren wir zum Capitol. Das steht oben auf dem Berg. Parkplätze gibt es hier mehr als genug.
Natürlich darf man auch reingehen. Da lassen wir uns nicht zwei mal bitten.
Sonderlich aufregend ist das hier nicht, aber sehr großzügig gebaut. Restrooms gibt es übrigens auch... Draußen ist es heute etwas kühler, als gestern. Sind aber immer noch 25 Grad. Deswegen lassen wir Yuki auch direkt hier stehen, und laufen zu Fuß zum Temple Square. Der olle Mormone Joseph Smith hat sich da ein hübsches Häuschen gebastelt. Rein darf man aber nur, wenn man auch auf mormonisch steht und seinen Mitgliedsantrag vollständig ausgefüllt abgegeben hat. Ob man auch seine Seele verkaufen muss, ist uns nicht bekannt. Bei Religionen weiß man aber ja nie. Im Namen des Herren passieren ja die dollsten Sachen auf diesem Planeten... Bevor ich wieder abschwofe, von weitem sieht das Bauwerk so aus
Hier die Hütte vom Jupp in voller Pracht von direkt davor:
Wer wissen will, wie es drinnen aussieht, und dafür nicht seine Seele verscherbeln möchte, der kann sich im Visitor Center ein Modell anschauen, wo auch der Innenausbau zu sehen ist. Eine weitere Außenansicht habe ich noch für Euch
Ein paar andere Kirchen stehen hier auch noch rum
Hier scheint oft gebetet zu werden. Ist fast wie in Idaho. Und auf Hawai´i. Da steht auch alle 5 Meter ne Kirche.
Im Tabernacle setzen wir uns auch eine Weile hin, und lauschen der Akkustikvorführung. Schon interessant, wie gut man da alles hört. Von außen sieht die Halle so aus:
Innen ist es eher nüchtern gehalten. Aber kommt ja auch mehr aufs tönische an, als aufs modische.
Ist ganz nett, das mal gesehen zu haben. Dabei fällt mir noch ein oller Witz ein... Wir beten zuhause nicht vor dem essen. Thilo kocht eigentlich immer ganz gut.
Der Weg zurück zu Yuki ist etwas anstrengend. Geht ja jetzt den Berg hoch. Ich dränge darauf, dass wir einkaufen fahren, um Vorräte aufzufüllen. Morgen fahren wir schließlich für längere Zeit in die Pampa.
Bei Walmart kaufen wir an der Theke frisch geschnittene
Salami, holen noch Brötchen, Obst, ein paar Getränke, Chips, Cashewnüsse,
Nudelsalat, Kartoffelsalat, und und und.
Meine Verpflegung ist gesichert. Ok, das Obst hätte nicht sein müssen, aber
da kann ich reden wie ich will, immer landet das Zeugs im Wagen. Selbst wenn
ich es heimlich irgendwo ins Regal lege, merken Susi und Thilo das.
Damit lassen wir es für heute auch bewenden, und fahren zurück zum Hotel. Die Kirchennähe macht es wohl, dass wir ausgiebig dem Ruhetag des Herren huldigen.
Gleich geht es dann zu Olive Garden zum Abendessen. Da
gibt es leckeren Wein, und Pasta und so. Wenn die Merikaner wollen, können
sie es sehr wohl.